Man macht es uns hier nicht leicht zu gehen. Heute Morgen ging die Sonne als roter Feuerball auf und es war schon wieder über 20 Grad warm. Das macht nicht wirklich Lust, zu packen und ins kalte Deutschland zu fahren.
Obwohl wir schon kurz nach 06.00 Uhr draußen saßen, konnten wir uns nur schwer aufraffen, den Rest einzupacken.
Aber um 09.30 Uhr war es dann soweit. Die Taschen waren verschnürt und wir sind Richtung Johannesburg losgefahren.
Trotz rumtrödeln und Kaffeepause waren wir um 12.30 Uhr bei Bushlore, um das Auto abzugeben.
Das ging problemlos und überraschend schnell. Ein Fahrer hat uns dann zum Flughafen gebracht, wo wir jetzt gegenüber vom Terminal bei 25 Grad im Intercontinental-Hotel auf der Terrasse sitzen und mit einem letzten Gin Tonic auf unseren Abflug warten. Wir wollen jede Minute mit den warmen Temperaturen genießen, bevor es in den ungemütlichen Flieger geht. Unser Flug geht um 19.40 Uhr, Ankunft ist dann 05.35 Uhr in Frankfurt.
Heimweh haben wir gar nie bekommen. Wir könnten noch wochenlang hier rumgondeln, aber jetzt ist halt Schluss.
Und zur Statistik:
Bilder: 20.499
Gefahrene Kilometer: 14.168
Tanken: 1223,12 Liter Diesel
Benzinkosten: 16.190,50 Rand
Durchschnittsverbrauch: 8,55 Liter
Und bevor das jetzt jemand nachrechnet und sagt, das stimmt nicht.
Der Durchschnittsverbrauch wurde erst nach Übernahme des 2. Fahrzeugs berechnet. Man bekommt die Autos ja hier nicht mit vollem Tank sondern muss sie einfach mit der Füllung abgeben, wie sie bei der Übernahme hatten.
Unser erstes Auto hatten wir halb leer bekommen und hatten es gerade vollgetankt, als er kaputt ging, so dass wir dort ca. 40 Liter mehr getankt als verbraucht hatten. (Ich weiß nicht, ob das jemand versteht, aber ist halt so)
Mittwoch, 14. März 2018
Dienstag, 13. März 2018
Pilanesberg und packen
Nachdem wir in den letzten 2 Tagen im Nationalpark weder Löwen noch irgendwelche andere Katzen gesehen hatten, hatten wir heute Morgen Glück. Diese Raubkatze kam direkt zum Frühstückstisch und schaute bedrohlich?!
Es ging dann noch ein letztes Mal für ein paar Stunden in den Pilanesberg Nationalpark, da heute ja auch noch packen auf dem Programm stand. Es war am Morgen wieder ziemlich bewölkt bei 22 Grad.
An den Wasserlöchern trieben sich vor allem Vögel und Flusspferde rum, wobei die Letzteren meistens auf Tauchstation waren.
Ab und zu kam ein Nashorn quer. Die haben Vorfahrt, auch wenn sie von links kommen.
Und dann hat es mit den richtigen Katzen doch noch geklappt. Nur 20 Meter neben der Straße an einem Hang lagen 3 Geparden im Gras. Die hat man zumindest gut gesehen, wenn sie den Kopf gehoben haben.
Ansonsten ist das Gras hier teilweise bis zu einem Mater hoch, so dass man einen liegenden Löwen auch einen halben Meter neben der Straße nicht sieht.
Die drei schauten sich ab und zu um, waren insgesamt aber eher gelangweilt und nicht in Jagdlaune.
Das haben wir festgestellt, als ein einsames Gnu langsam angetrottet kam und direkt auf die Geparden zu lief. Es war gerade noch 10 Meter weg, als es endlich die Geparden im Gras entdeckte. Es blieb wie angewurzelt stehen und begann wie verrückt zu schnauben.
Die Geparden interessierte das überhaupt nicht. Sie fühlten sich höchstens durch das Geschnaube gestört. Auf jeden Fall blieb das Gnu noch ewig stehen und traute sich nicht, sich umzudrehen und wegzulaufen.
Erst als es sicher war, dass die nichts von ihm wollen, trottete es ganz vorsichtig seitlich weg.
Während wir da bei den Geparden standen, trabte unten im Gebüsch wieder Amarula, von dem ich gestern geschrieben habe, durch. Wir waren nicht böse, dass er da unten blieb und nicht Kurs auf unser Auto nahm.
So sieht das im Vorbeifahren aus. Hier liegen alle 3 Geparden im Gras. Suchen müsst ihr sie schon selbst.
Nach den Geparden ging es in Richtung Pilanesberg-Center, wo wir wie imeer unsere Mittagspause gemacht haben.
Auch danach haben wir mehrfach Nashörner, meist weit im Gelände und halb im Gras, gesehen. Das ist die Mutter mit Kind von gestern. Das Baby steht direkt neben der Mama, ist aber leider nicht zu erkennen.
Gegen 15.00 Uhr sind wir zum Campingplatz zurück, weil ja, ich wiederhole mich, packen auf dem Programm stand, einfach widerlich.
Es hatte zwischenzeitlich 29 Grad und war auch recht schwül. Als wir angefangen haben, kam dieser hübsche Zuschauer, der jetzt mehrmals in den Blog darf.
Wir hatten gerade alles aus dem Auto geräumt und draußen zum sortieren aufgebaut, als es blitzte und donnerte und natürlich fing es dann auch an zu regnen. Es war zwar nicht viel aber es hat gereicht, dass wir erst Mal wieder alles ins Auto schmeißen mussten, damit nicht alles nass wird.
Er fand das sehr interessant, was wir hier machten und schaute die ganze Zeit zu.
Einige Sachen, die wir unterwegs nicht gebraucht haben, hatten wir im großen Staufach unter der Abstellfläche im hinteren Teil. Dort lagert normalerweise alles. Bei der Übernahme des Fahrzeugs sind dort auch die Töpfe und Pfannen und einiges andere Zubehör drin.
Wie man sieht, ist das Fach nicht staubdicht, weshalb wir einige Zeit gebraucht haben, alles was da drin war mal gründlich zu reinigen. Ich bin froh, dass wir unsere Vorräte nie da rein gestellt haben, weil da ja immer alles versifft gewesen wäre.
Irgendwann hörte das Getröpfel wieder auf und mit weiteren Zuschauern konnte die Packerei weiter gehen. Eine ganze Kiste voll mit den Resten von Konservendosen und Gewürzen haben wir dem Platzaufpasser geschenkt, der das gerne genommen hat.
Am Abend sind wir ins Restaurant auf dem Campingplatz gegangen, weil wir ja nichts mehr hatten.
Ich habe das Menü für 180 Rand bestellt, wo man aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2 Desserts wählen kann.
C. war das zu viel und sie bestellte schließlich die vegetarische Lasagne. Nach einigen Minuten kam der Kellner und entschuldigte sich, dass gerade die letzte Portion verkauft worden sei. C., eh schon missmutig wegen dem bevorstehenden Urlaubsende, wollte dann gar nichts, bis der Kellner sie schließlich überredete, die vegetarische Quiche zu nehmen. Damit aber noch nicht fertig. Es dauerte nun weitere 10 Minuten bis er kam und meinte, vegetarische Quiche sei auch aus.
C. hat dann die beiden Brötchen, die am Anfang zum Menü auf den Tisch gestellt wurden, mit Butter gegessen und die waren zum Glück auch richtig lecker. Frisch gebacken und noch heiß.
Zurück am Auto haben wir dann noch unser restliches Feuerholz verbrannt und saßen traurig am Lagerfeuer, weil der Urlaub schon wieder fertig ist. Zum Blog-schreiben hatte ich keine Lust mehr, weshalb ich das jetzt am Morgen nachgeholt habe.
Es ging dann noch ein letztes Mal für ein paar Stunden in den Pilanesberg Nationalpark, da heute ja auch noch packen auf dem Programm stand. Es war am Morgen wieder ziemlich bewölkt bei 22 Grad.
An den Wasserlöchern trieben sich vor allem Vögel und Flusspferde rum, wobei die Letzteren meistens auf Tauchstation waren.
Ab und zu kam ein Nashorn quer. Die haben Vorfahrt, auch wenn sie von links kommen.
Und dann hat es mit den richtigen Katzen doch noch geklappt. Nur 20 Meter neben der Straße an einem Hang lagen 3 Geparden im Gras. Die hat man zumindest gut gesehen, wenn sie den Kopf gehoben haben.
Ansonsten ist das Gras hier teilweise bis zu einem Mater hoch, so dass man einen liegenden Löwen auch einen halben Meter neben der Straße nicht sieht.
Die drei schauten sich ab und zu um, waren insgesamt aber eher gelangweilt und nicht in Jagdlaune.
Das haben wir festgestellt, als ein einsames Gnu langsam angetrottet kam und direkt auf die Geparden zu lief. Es war gerade noch 10 Meter weg, als es endlich die Geparden im Gras entdeckte. Es blieb wie angewurzelt stehen und begann wie verrückt zu schnauben.
Die Geparden interessierte das überhaupt nicht. Sie fühlten sich höchstens durch das Geschnaube gestört. Auf jeden Fall blieb das Gnu noch ewig stehen und traute sich nicht, sich umzudrehen und wegzulaufen.
Erst als es sicher war, dass die nichts von ihm wollen, trottete es ganz vorsichtig seitlich weg.
Während wir da bei den Geparden standen, trabte unten im Gebüsch wieder Amarula, von dem ich gestern geschrieben habe, durch. Wir waren nicht böse, dass er da unten blieb und nicht Kurs auf unser Auto nahm.
So sieht das im Vorbeifahren aus. Hier liegen alle 3 Geparden im Gras. Suchen müsst ihr sie schon selbst.
Nach den Geparden ging es in Richtung Pilanesberg-Center, wo wir wie imeer unsere Mittagspause gemacht haben.
Auch danach haben wir mehrfach Nashörner, meist weit im Gelände und halb im Gras, gesehen. Das ist die Mutter mit Kind von gestern. Das Baby steht direkt neben der Mama, ist aber leider nicht zu erkennen.
Gegen 15.00 Uhr sind wir zum Campingplatz zurück, weil ja, ich wiederhole mich, packen auf dem Programm stand, einfach widerlich.
Es hatte zwischenzeitlich 29 Grad und war auch recht schwül. Als wir angefangen haben, kam dieser hübsche Zuschauer, der jetzt mehrmals in den Blog darf.
Wir hatten gerade alles aus dem Auto geräumt und draußen zum sortieren aufgebaut, als es blitzte und donnerte und natürlich fing es dann auch an zu regnen. Es war zwar nicht viel aber es hat gereicht, dass wir erst Mal wieder alles ins Auto schmeißen mussten, damit nicht alles nass wird.
Er fand das sehr interessant, was wir hier machten und schaute die ganze Zeit zu.
Einige Sachen, die wir unterwegs nicht gebraucht haben, hatten wir im großen Staufach unter der Abstellfläche im hinteren Teil. Dort lagert normalerweise alles. Bei der Übernahme des Fahrzeugs sind dort auch die Töpfe und Pfannen und einiges andere Zubehör drin.
Wie man sieht, ist das Fach nicht staubdicht, weshalb wir einige Zeit gebraucht haben, alles was da drin war mal gründlich zu reinigen. Ich bin froh, dass wir unsere Vorräte nie da rein gestellt haben, weil da ja immer alles versifft gewesen wäre.
Irgendwann hörte das Getröpfel wieder auf und mit weiteren Zuschauern konnte die Packerei weiter gehen. Eine ganze Kiste voll mit den Resten von Konservendosen und Gewürzen haben wir dem Platzaufpasser geschenkt, der das gerne genommen hat.
Am Abend sind wir ins Restaurant auf dem Campingplatz gegangen, weil wir ja nichts mehr hatten.
Ich habe das Menü für 180 Rand bestellt, wo man aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptspeisen und 2 Desserts wählen kann.
C. war das zu viel und sie bestellte schließlich die vegetarische Lasagne. Nach einigen Minuten kam der Kellner und entschuldigte sich, dass gerade die letzte Portion verkauft worden sei. C., eh schon missmutig wegen dem bevorstehenden Urlaubsende, wollte dann gar nichts, bis der Kellner sie schließlich überredete, die vegetarische Quiche zu nehmen. Damit aber noch nicht fertig. Es dauerte nun weitere 10 Minuten bis er kam und meinte, vegetarische Quiche sei auch aus.
C. hat dann die beiden Brötchen, die am Anfang zum Menü auf den Tisch gestellt wurden, mit Butter gegessen und die waren zum Glück auch richtig lecker. Frisch gebacken und noch heiß.
Zurück am Auto haben wir dann noch unser restliches Feuerholz verbrannt und saßen traurig am Lagerfeuer, weil der Urlaub schon wieder fertig ist. Zum Blog-schreiben hatte ich keine Lust mehr, weshalb ich das jetzt am Morgen nachgeholt habe.
Montag, 12. März 2018
Pilanesberg Nationalpark Tag 2
Heute Morgen war der Himmel wieder blau und wir sind den 2. Tag in den Pilanesberg NP gefahren.
Die Temperaturen sind einfach genial und wir versuchen, die einzupacken. Zum Frühstück hat es um die 20 Grad, tagsüber maximal 28 und am Abend laue Sommernachtstemperaturen um die 25 Grad.
Zum Tag kann ich nur zu einigen Bilder was schreiben, ansonsten haben wir halt wieder fotografiert, was wir gesehen haben.
Gegen 11.00 Uhr waren wir an einem Wasserloch, wo dieses Kroko lag. Als dann eine Herde Springböcke zum Trinken kam, ließ es sich ins Wasser gleiten. Wir haben dann lange darauf gewartet, dass es sich einen unvorsichtigen Springbock holt. Es passierte aber nichts und wir haben das Kroko im Wasser auch nicht mehr gesehen.
Und heute darf auch mal wieder der ordinäre Glanzstar in den Blog, wenn er so schön in der Sonne sitzt. Die hat man zwar jeden Tag, aber sie leuchten halt nur in der Sonne so schön blau.
Im Pilanesberg Zentrum haben wir wieder eine Mittagspause eingelegt und was gegessen. Dieser Graulärmvogel (Go Away) posierte da während dem Essen auf dem Geländer.
Nach der Mittagspause sind wir direkt zum Ratlhogo-Wasserloch gefahren, wo wir gestern die vielen Tiere hatten.
Das hat sich wieder rentiert. Als wir ankamen, ging gerade eine große Elefantenherde weg.
Unmittelbar danach kamen in kurzen Abständen immer weitere Herden, so dass ich Elefantenbilder bis zum geht nicht mehr einstellen könnte. Ich habe mich für ein paar entschieden, wobei C. sicher noch 30 Stück mehr reingepackt hätte. (C.: Mit absoluter Sicherheit. Außerdem haben wir einige Videos gemacht, die wir aber erst einstellen, wenn wir wieder zu Hause sind)
Das ist ein ziemlich unleidlicher Jungbulle. Während wir in der Beobachtungsstation saßen, kam er direkt an den Zaun. Da hat er vorher auch schon den 3000-Liter Wassertank, der gestern noch völlig intakt war, zerlegt. Der Tank war nur noch ein zerknautschter Klumpen.
Wir hatten uns beim Zugang zum Hide schon gewundert, warum der Weg so matschig ist, aber da war dann alles klar.
Dazu muss ich auch noch was schreiben. Der auf der linken Seite heißt Amarula. Er hat keinen Schwanz und wurde 1998 vom Kruger-Nationalpark importiert. Er ist über 50 Jahre alt und der größte Bulle hier und er spinnt.
Er hat schon einmal ein Touri-Auto umgeworfen und hat sich auf eine anderes, einen armen Golf, einfach draufgesetzt, was die Ingenieure beim Bau des Fahrzeugs auch nicht berücksichtigt haben. Kann man direkt auf der Pilanesberg-Seite googeln.
Heute hat er sich hier mit dem anderen Bullen angelegt. Wir haben über 2 Stunden gewartet aber außer irgendwelchen Drohgebärden wie Bäume umschmeißen, Rüssel über den Stoßzahn legen, Staub aufwirbeln usw. passierte nichts. Ging einer der beiden einen Schritt vor, wich der andere zurück. Ein paar Minuten später das umgekehrte Spiel. Ob es da heute noch zu einer finalen Entscheidung kommt, steht in den Sternen.
Auf jeden Fall kann man sich die Fahrerei im Park sparen, wenn man an diesem Wasserloch sitzt. Es kommen wirklich nacheinander alle Tiere durch.
Kurz nach 15.00 Uhr kam auch die vierer Nashorntruppe vom Vortag wieder.
Nach einigen Minuten rannten die wie von der Tarantel gestochen ins Gelände, warum weiß kein Mensch.
Sie blieben dann aber ein Stück weiter stehen und nahmen schließlich einige Schwarzfahrer (in dem Fall eher Weißfahrer) mit, als sie endgültig im hohen Gras verschwanden.
Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder zum Campingplatz gefahren, wo es zwischenzeitlich sehr ruhig geworden ist. Hier ist vor allem am Wochenende viel los, weil es ein Tagesausflugsziel für den Großraum Johannesburg ist. Unter der Woche ist das sehr angenehm und der Platz ist nahezu leer.
Und hier noch ein Video:
Die Temperaturen sind einfach genial und wir versuchen, die einzupacken. Zum Frühstück hat es um die 20 Grad, tagsüber maximal 28 und am Abend laue Sommernachtstemperaturen um die 25 Grad.
Zum Tag kann ich nur zu einigen Bilder was schreiben, ansonsten haben wir halt wieder fotografiert, was wir gesehen haben.
Gegen 11.00 Uhr waren wir an einem Wasserloch, wo dieses Kroko lag. Als dann eine Herde Springböcke zum Trinken kam, ließ es sich ins Wasser gleiten. Wir haben dann lange darauf gewartet, dass es sich einen unvorsichtigen Springbock holt. Es passierte aber nichts und wir haben das Kroko im Wasser auch nicht mehr gesehen.
Und heute darf auch mal wieder der ordinäre Glanzstar in den Blog, wenn er so schön in der Sonne sitzt. Die hat man zwar jeden Tag, aber sie leuchten halt nur in der Sonne so schön blau.
Im Pilanesberg Zentrum haben wir wieder eine Mittagspause eingelegt und was gegessen. Dieser Graulärmvogel (Go Away) posierte da während dem Essen auf dem Geländer.
Nach der Mittagspause sind wir direkt zum Ratlhogo-Wasserloch gefahren, wo wir gestern die vielen Tiere hatten.
Das hat sich wieder rentiert. Als wir ankamen, ging gerade eine große Elefantenherde weg.
Unmittelbar danach kamen in kurzen Abständen immer weitere Herden, so dass ich Elefantenbilder bis zum geht nicht mehr einstellen könnte. Ich habe mich für ein paar entschieden, wobei C. sicher noch 30 Stück mehr reingepackt hätte. (C.: Mit absoluter Sicherheit. Außerdem haben wir einige Videos gemacht, die wir aber erst einstellen, wenn wir wieder zu Hause sind)
Das ist ein ziemlich unleidlicher Jungbulle. Während wir in der Beobachtungsstation saßen, kam er direkt an den Zaun. Da hat er vorher auch schon den 3000-Liter Wassertank, der gestern noch völlig intakt war, zerlegt. Der Tank war nur noch ein zerknautschter Klumpen.
Wir hatten uns beim Zugang zum Hide schon gewundert, warum der Weg so matschig ist, aber da war dann alles klar.
Dazu muss ich auch noch was schreiben. Der auf der linken Seite heißt Amarula. Er hat keinen Schwanz und wurde 1998 vom Kruger-Nationalpark importiert. Er ist über 50 Jahre alt und der größte Bulle hier und er spinnt.
Er hat schon einmal ein Touri-Auto umgeworfen und hat sich auf eine anderes, einen armen Golf, einfach draufgesetzt, was die Ingenieure beim Bau des Fahrzeugs auch nicht berücksichtigt haben. Kann man direkt auf der Pilanesberg-Seite googeln.
Heute hat er sich hier mit dem anderen Bullen angelegt. Wir haben über 2 Stunden gewartet aber außer irgendwelchen Drohgebärden wie Bäume umschmeißen, Rüssel über den Stoßzahn legen, Staub aufwirbeln usw. passierte nichts. Ging einer der beiden einen Schritt vor, wich der andere zurück. Ein paar Minuten später das umgekehrte Spiel. Ob es da heute noch zu einer finalen Entscheidung kommt, steht in den Sternen.
Auf jeden Fall kann man sich die Fahrerei im Park sparen, wenn man an diesem Wasserloch sitzt. Es kommen wirklich nacheinander alle Tiere durch.
Kurz nach 15.00 Uhr kam auch die vierer Nashorntruppe vom Vortag wieder.
Nach einigen Minuten rannten die wie von der Tarantel gestochen ins Gelände, warum weiß kein Mensch.
Sie blieben dann aber ein Stück weiter stehen und nahmen schließlich einige Schwarzfahrer (in dem Fall eher Weißfahrer) mit, als sie endgültig im hohen Gras verschwanden.
Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder zum Campingplatz gefahren, wo es zwischenzeitlich sehr ruhig geworden ist. Hier ist vor allem am Wochenende viel los, weil es ein Tagesausflugsziel für den Großraum Johannesburg ist. Unter der Woche ist das sehr angenehm und der Platz ist nahezu leer.
Und hier noch ein Video:
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