Trotz Gewitter haben wir es gestern noch geschafft, unsere leckeren Filetsteaks zu brutzeln, auch wenn es etwas in die Pfanne geregnet hat. Wir sind wirklich froh, dass unsere Karre eine Sonnenmarkise hat, die wir bislang nur als Regendach gebraucht haben.
Nach dem Essen kam dann ein Polizeiauto mit Anhänger auf den Nachbarplatz. Wir haben schon gedacht, da gibt es was zu sehen, aber da war nichts. Da stieg ein Pärchen aus und setzte sich vors Zelt.
Neugierig wie wir sind haben wir mal nachgefragt. Es war der Polizeichef vom hiesigen Distrikt und er hat uns erklärt, dass sie persönlich zugeteilte Autos haben, die sie auch privat nutzen dürfen.
Heute Morgen war dann nichts mehr von den Wolken zu sehen und es war richtig sonnig bei angenehmen 22 Grad. Die WoMo-Truppe, die gestern hier eingefallen war, verabschiedete sich recht früh und danach war der Platz so gut wie leer.
Wir saßen da also faul beim Frühstück und fällten spontan die Entscheidung, noch einen Tag hier zu bleiben. Wir hatten überlegt, noch in den Marakele-Nationalpark zu fahren. Das wären von hier noch über 700 km gewesen und wir hätten am Pilanesberg-Nationalpark, in den wir auf jeden Fall noch wollen, erstmal vorbeifahren und danach zurückfahren müssen.
In den Pilanesberg wollen wir aber auch erst am Sonntag, weil der am Wochenende immer stark frequentiert ist. Also standen wir vor der Entscheidung, viele Kilometer zu fahren oder einfach jetzt noch bis Sonntag rumzudümpeln und wir haben uns für Letzteres entschieden.
Den Vögeln hat das Wasser gestern Abend übrigens gefallen, weil jetzt überall leckere Sachen durchweicht rumlagen.
Da C. ja nicht ohne fotografieren auskommt, hat sie heute die Vögel auf dem Platz verfolgt.
Hier sieht man noch einmal den völlig überfüllten Platz. Es hatte zwischenzeitlich 25 Grad, eine tolle Temperatur zum rumsitzen und ausruhen.
Was man aber auch sieht ist, dass von links hinten mal wieder Wolken aufzogen.
Es war dann ein bisschen wie joggen.
Gegen 13.00 Uhr kam das erste Gewitter. 10 Minuten heftiger Regen, danach wieder blau.
30 Minuten später die nächste schwarze Wand, dieses Mal mit heftigem Hagel.
So ging das den ganzen Mittag weiter. Stühle rein, Stühle raus, Tisch unter das Dach, Tisch auf die andere Seite in den Schatten usw.
Es war aber nie länger als ein paar Minuten schwarz, dann schien die Sonne schon wieder.
Jetzt richten wir (wir: = C.) gerade das Abendessen und im Moment hat es keine Wolken. Mal schauen, ob sich das wieder ändert.
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