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Sonntag, 11. März 2018

Pilanesberg Nationalpark Tag 1

Gestern Abend tauchte direkt nach Sonnenuntergang eine große Springbockherde auf dem Platz auf und begann neben den WoMos zu grasen.
Die blieben dann auch die ganze Nacht über da und verschwanden erst, als es hell wurde.
Heute Morgen war es stark bewölkt aber trocken bei 23 Grad. Nach dem Frühstück sind wir die wenigen 100 Meter zum Eingang des Nationalparks gefahren und haben dort den Eintritt für 3 Tage bezahlt.
Normalerweise kostet das 80 Rand pro Person und Tag, 30 Rand, weil man Ausländer ist und 40 Rand für das Auto, zusammen also für 2 Personen 260 Rand am Tag. Da das Manyane-Resort aber Konzessionär des Parks ist, bekommt man 50% Rabatt, was einem aber niemand sagt. Ich wusste das nur aus einer Google-Rezension des Manyane Resorts, weshalb wir ungefragt die Rechnung für den Campaufenthalt am Gate vorgezeigt haben, worauf uns der Rabatt ohne Probleme gewährt wurde. Wenn man das an dem eh schon günstigen Campingpreis abrechnet, bezahlen wir hier für das Campen etwas unter 40 Rand pro Tag, etwa 3 Euro.
 Der Pilanesberg-Nationalpark ist einfach schön. Er ist relativ klein und es gibt unheimlich viele Tiere. Außerdem gibt es sehr viele Stellen, an denen man aussteigen darf und es Beobachtungsstationen gibt, Das macht die Sache recht kurzweilig.
In einer der Beobachtungsstationen waren unter dem Dach mehrere solcher Nester mit ganz vielen komischen Bienen/Wespen. Keine Ahnung, was das sind.


An einem der Hides, die immer an den großen Wasserlöchern sind, haben wir so viele verschiedene Tiere auf einmal wie noch nie gesehen.

Eine große Elefantenherde trabte gerade weg, als wir ankamen. Am Wasser standen zu diesem Zeitpunkt noch 6 Nashörner.


Dazu gab es große Herden mit Gnus, Zebras, Springböcken, Wasserböcken, Giraffen, Kudus, Warzenschweine und was weiß ich noch und das alles auf einmal.



Und in der Pfütze riss ein Flusspferd sein Maul auf.





Die Warzenschweine machten das, was Schweine halt so machen, sich im Drecke suhlen.

Nachdem sich das Hippo mit Maul aufreißen verausgabt hatte und nur noch faul herum lag, nutzen die Schildkröten das sofort aus und sonnten sich auf dem Rücken.



 Hier haben wir dann auch mal einen hübschen Vogel erwischt, wobei wir letztes Jahr, als wir im Pilanesberg waren, viel viel mehr Vögel gesehen haben. Vielleicht ist es einfach nicht die richtige Zeit oder das bewölkte Wetter spielte eine Rolle.

Mitten im Park gibt es ein Restaurant, wo wir Mittagspause gemacht haben. Während dem Essen kann man Tiere kucken, da direkt an der Terrasse ein Wasserloch ist. Die Tockos sitzen direkt am Tisch und hoffen, dass was runter fällt.



 Zum restlichen Tag gibt es nichts zu erzählen. Wir sind einfach weiter rumgekurvt und haben alles fotografiert, was uns vor die Linse gelaufen ist.



Ach hier, zu dem Badeelefant oben kann ich noch was schreiben. Den haben wir auch an einer Beobachtungsstation fotografiert, wie er ewig lang im Wasser rumgeturnt ist. Die meiste Zeit war er ganz unter Wasser und es schaute nur ein kleines Stück vom Rücken raus. Mehrere Leute, die ankamen meinten, dass da ein Flusspferd liegt, bis er schließlich aus dem Wasser kam und an den grasenden Flusspferden vorbei lief. Wahrscheinlich war er in einem früheren Leben mal ein Hippo.


Als der Elefant dann schließlich durchs Gelände trottelte, hat er sich erst Mal gründlich eingestaubt.

 Und ganz zum Schluss, bevor wir wieder auf den Campingplatz gefahren sind, kam dann auch noch eine Büffelherde quer.


Kaum waren wir auf dem Campingplatz angekommen, kam eine Horde Warzenschweine. Mal schauen, was da heute Abend noch so alles aufkreuzt.

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