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Mittwoch, 7. März 2018

Vom Mountain Zebra Nationalpark zum Gariep Dam

Ich habe ja gestern geschrieben, dass gerade ein Gewitter aufzieht. Es ging zunächst gerade so an uns durch, so dass es bei ein paar Regentropfen und einem schönen Regenbogen blieb.

Wir sind dann in die Kneipe zum Abendessen gegangen, Der Himmel war da schon wieder komplett blau, was allerdings nicht lange anhielt.

Als wir vom Abendessen zurückkamen, zog gerade die nächste Front auf und wir haben gemacht, dass wir ins Bett kommen. Kaum waren wir in der Karre, brach ein richtiges Gewitter los. Es blitzte fast eine Stunde lang auf allen Seiten und die Donner waren richtige Kracher, so dass der ganze Boden wackelte. Das ging mindestens eine Stunde so, wobei wir irgendwann eingenickt sind.
Dafür war heute Morgen alles frisch gewaschen und auch der Morgennebel blieb aus.

Wir sind nach dem Frühstück noch 3 Stunden im Park rumgekurvt, weil C. halt unbedingt die Löwen wieder finden musste.


 Das hat dann ja auch geklappt aber mit sehr mickriger Fotoausbeute. Das Gewitter hat ihnen wohl die Lust auf weiteren Beischlaf genommen und sie lagen nur faul rum. Wenn man da nicht ein wochenlang geschultes Auge hätte, wäre man sowieso vorbeigefahren, ohne sie zu entdecken, weil am Anfang nur das hier von ihnen zu sehen war.
 Immerhin hob dann mal die eine den Kopf....
 ...und dann der andere....
 ...bevor er sich auf den Rücken geworfen hat und so eine dreiviertel Stunde lang liegen blieb.

Wir haben dann aufgegeben und sind nach 1 Stunde weiter gefahren, weil nichts darauf hindeutete, dass da in nächster Zeit mehr Leben in die Viecher kommt.








 Gegen 11.00 Uhr sind wir aus dem Park und die 10 km nach Cradock gefahren. Ein nettes Städtchen mit vielen alten Häusern im Kolonialstil.

Am Ortseingang haben wir an der Caltex für 12,74 Rand/Liter über 100 Liter getankt. Da hat es sich gelohnt zu warten, da der Sprit in den letzten Tagen ja immer über 14 Rand lag.

 Wir haben noch ein bisschen Fleisch eingekauft.
Bis wir aus dem Supermarkt kamen, braute sich in Richtung Mountain Zebra Nationalpark schon das nächste Gewitter zusammen.

Es ging dann von Cradock aus über die R390 in Richtung Hofmeyr und Staynsburg.
 Hübsche Polizeiautos haben die hier.
 In Hofmeyr haben wir im Padstall an der Ecke eine Kaffeepause eingelegt.

Danach ging es weiter in Richtung Gariep Dam, wo wir heute übernachten werden. Der Himmel sah in diese Richtung zwar besser aus, aber echt war das nicht.
Die Temperaturen lagen immer so zwischen 27 und 30 Grad und es hatte mal mehr, mal weniger Wolken.

Der Gariep Dam ist der größte Stausee in Südafrika mit einer Wasserfläche von 374 km². Durch das gestrige Gewitter war das Wasser genauso braun wie in allen Pfützen unterwegs.


Auf der Anfahrt zu unserer heutigen Übernachtungsstation, dem "A Forerver Resort" in Gariep, fährt man über diese Brücke über den Oranje.
Als wir hier eintrafen, kam gerade die Wohnmobiltruppe, die wir in unserer ersten Woche im Krüger Nationalpark schon hatten und die uns dort umringt hatten, hier an. Die sind jetzt am kommenden Samstag fertig mit ihrer Tour.

Auf dem Platz hier ist das kein Problem, weil es hier 106 Stellplätze gibt und wir damit auf Distanz gehen konnten. Die machen nämlich jeden Abend nach der Ankunft ihre Meetings und anschließend auch noch lautstarke Belustigungen, was nicht so unser Ding ist.
Außer den 106 "normalen" Stellplätzen, für den wir 270 Rand bezahlt haben, gibt es noch 16 "Luxus"-Stellplätze, wo jeder Stellplatz sein eigenes Waschhaus hat. Die kosten dann 135 Rand mehr. Die braucht man hier aber absolut nicht, weil das Waschhaus sehr sauber und geräumig ist.

Kurz nach unserer Ankunft hier wurde es dann auch hier schwarz und im Moment gewittert es mit mäßigem Regen. Wir müssen jetzt halt irgendwie schauen, wie wir unser Fleisch noch einigermaßen trocken in die Pfanne bekommen.


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