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Montag, 19. Februar 2018

Solitaire - Sossusvlei

 Trotz 35 Grad tagsüber kann man am Morgen durchaus ein Jäckchen vertragen, bis die Sonne anfängt, richtig zu wärmen. Es ist in der Nacht recht frisch. Dafür kann man richtig lange beim Frühstück sitzen, ohne vor der Hitze fliehen zu müssen,
 Wir hatten gestern Abend eine halbe Brotscheibe übrig, die sich dieser Maskenpirol gesichert hat. Er hat sie tapfer gegen alle anderen verteidigt, in dem er einfach drauf saß  ...
 ....bis er schließlich satt und zufrieren im Baum döste.
 Da wir heute nur eine kurze Strecke vor uns hatten, haben wir uns kurzfristig entschlossen, noch einmal die Runde über den Spreetshoogte- und den Remhoogte - Pass zu fahren. Das haben wir vor ein paar Jahren schon einmal gemacht. Damals war es allerdings stark bewölkt und es regnete auch ein bisschen, so dass wir die tolle Landschaft auch mal bei schönem Wetter sehen wollten.
 Die ganze Runde sind rund 150 km, wobei es zum Teil sehr steil bergauf geht. Unterwegs sieht man immer mal wieder ein paar Oryx und Springböcke.
Und auch mal Elands, die allerdings in einem eingezäunten Gehege einer Farm standen.


Die Strecke ist wirklich sehenswert und ist sehr wenig los.




 Es war dann genau 12.00 Uhr, als wir wieder in Solitaire waren. Man muss, wenn man die Runde fährt, dahin zurück, weil die Straße nach Sossusvlei hier abgeht.

In Solitaire haben wir einen Burger gegessen, der allerdings zum vergessen war. Die können das hier einfach nicht.

 C. hat mal die aktuelle Niederschlagstafel da fotografiert. Das war in diesem Jahr noch nicht wirklich viel. Als wir letztes Mal hier waren, war alles recht nass und grün.

Nach dem Burger und nochmal volltanken sind wir in Richtung Sossusvlei gefahren. Es hatte schon wieder 34 Grad.

 In Sossusvlei sind wir zum Oasis-Camp an der Tankstelle gefahren. Der neue Teil des Camps, für den sie 200 N$ pP verlangen, war schon um 14.00 Uhr völlig ausgebucht.

Sie haben uns angeboten, in den alten Campbereich zu gehen, was wir auch gemacht haben.
Das ist hier gar nicht schlecht. Es gibt einen Pool, ordentliche Waschhäuser, Strom und Wasser an jedem Platz und es kostet nur 145 N$ pP und Tag.

Wir haben uns hier für 2 Tage eingebucht, da wir morgen ins Sossusvlei fahren wollen.


Ja und dann mal wieder zum Internet:

Nachdem wir Swakopmund verlassen haben, haben wir unseren 2. Gutscheincode für 1 Woche Daten aufs Handy geladen. Leider nützt das gar nichts. weil wir weder in Solitaire noch in Sossusvlei vernünftigen Datenempfang haben. Das Handynetz ist zwar immer voll da, aber die Daten kommen nicht bei.
Wir sind deshalb zum Blogschreiben in die Sossusvlei-Lodge gefahren, wo wir in der klimatisierten Bar bei "einem" Gin-Tonic (zur Malaria-Prophylaxe) kostenloses WLAN haben, das auch funktioniert. So kann ich mir ersparen, irgendwann wieder viele Tage nachschreiben zu müssen.

Und dann mal noch eine Zwischenmeldung zum Auto, weil wir da in privaten Nachrichten immer mal wieder gefragt werden.

Wir sind mit dem Bushcamper sehr zufrieden. Das Aufklappen und der Zusammenbau geht in wenigen Sekunden. Wir schauen da immer auf die anderen Camper mit den Dachzelten, die sich teilweise doch abmühen. Das Beste ist, dass wir das Bettzeug beim Zusammenklappen liegen lassen können, während die Dachzelte das Zeug immer ins Auto räumen müssen. Das ist zwar kein großer Akt, aber wenn es, wie wir es schon mehrfach hatten, bei der Ankunft regnet, haben wir es deutlich einfacher.
Der Hilux 2,6 Liter ist auch von der Leistung ok. Wir hatten früher mal in Namibia den 2,5 Liter, der gar nicht ging. Das einzige Problemchen sind wirklich die Verschlüsse der Klappen. Nachdem wir in Windhoek schon etliche tauschen ließen, ist uns vor ein paar Tagen schon wieder eine gebrochen. Vermutlich ist da einfach ein Serie von Schlössern drin, die nichts taugen. Andere Camper mit den gleichen Autos haben uns berichtet, dass sie noch nie Probleme mit den Verschlüssen hatten.

Vom Verbrauch her liegen wir immer unter 9l/100 km, was für dieses Auto auch in Ordnung ist. Wir würden den Bushcamper auf jeden Fall immer wieder nehmen.


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