Gestern Abend sind wir nach dem Essen sehr schnell ins Bett verschwunden, da es empfindlich kühl wurde. Die Temperaturen gingen geschätzt auf ca. 13 bis 15 Grad runter.
Als wir dann heute Morgen gegen 07.00 Uhr aus dem Camper kamen, hatte es 17 Grad und Frühnebel.
Beim Frühstück hatten wir etliche Vögel zu Besuch und langsam kam auch die Sonne durch.
Zum Platz selbst ist zu sagen, dass er landschaftlich wirklich sehr schön liegt. Die Sanitäreinrichtungen sind schon sehr in die Jahre gekommen aber es gibt eine heiße Dusche und die Toiletten funktionieren.
Strom gibt es übrigens auch auf jedem Stellplatz.
Gegen 09.00 Uhr kamen wir dann mal weg und sind zunächst in Richtung Lydenburg gefahren. Ich schreibe jetzt "Lydenburg" weil es auch so noch in der neuesten Karten von "Tracks for Africa" steht.
Auf den Straßenschildern findet man diese Bezeichnung aber schon lange nicht mehr, weil Lydenburg jetzt Mashishing heißt und auch so ausgeschildert ist. Viele afrikanische Städte wurden wieder von der englischen Bezeichnung umbenannt in die früheren Namen der Städte.
Leider findet man in den meisten Karten nur die englischen Namen und das sind leider die, die auf keinem Straßenschild stehen. Das macht die Orientierung nicht einfacher.
Nur die "Reise Know How-Karte" hat jeweils beide Bezeichnungen drin, was sehr hilfreich ist.
Zeitweise hatten wir heute den Eindruck, in Neuseeland unterwegs zu sein. Wir schon erwähnt, sind wir mit 19 Grad gestartet. In Lydenburg haben wir dann noch dringend überlebensnotwendige Traubensäfte gekauft, bevor wir uns auf den Weg in den Kruger NP gemacht haben.
Beim Einkauf in Lydenburg hatte es schon 24 Grad, allerdings änderte sich das schnell, als wir von dort aus in Richtung Sabie über den Long Tom Pass fuhren.
Hier oben auf 2150 Meter waren wir wieder auf 19 Grad und einem frischen Wind.
Auf der anderen Passseite sah es dann gar nicht mehr schön aus. Dichte Wolken, kalt und Null Aussicht.
Von Sabie aus sind wir dann nach Hazyview, eine der Einflugschneisen in den Krugerpark, gefahren. Hier wurde es schon wieder deutlich wärmer und wir hatten schon 27 Grad.
Wir haben in Hazyview noch einmal vollgetankt und sind dann die 12 km zum Phabeni-Gate des Parks gefahren.
Wir waren gegen 13.00 Uhr dort und haben gleich unsere Campsite für heute gebucht.
Da wir nun schon eine Übernachtung hatten, haben wir die Zeit genutzt, und sind noch den ganzen Nachmittag über im Park rumgekurvt.
Zwischenzeitlich hatte es 32 Grad und trotz der Hitze haben wir einige Tiere gesehen. Die muss ich jetzt nicht kommentieren.
Da muss ich jetzt doch was schreiben.
Das ist ein Hornrabe, eigentlich recht selten, aber wir haben hier gleich drei auf einem Haufen gesehen.
Ja und dann wurde es doch wieder eng. Wir müssen ja bis um 18.30 Uhr im Camp sein und da man immer wieder was sieht, hält, fotografiert, wird es plötzlich eng und man muss sich sputen.
Und wenn es dann schon pressiert, kommen auch noch 3 Nashörner und wollen Touri-kucken machen. Das kann man denen ja nicht verwehren,
Wir haben es dann doch noch pünktlich ins Camp geschafft. Wir haben hier den komischen Betrag von 333,30 Rand bezahlt, wahrscheinlich ist da noch ein Rabatt von der Wild-Card, die wir noch vom letzen Jahr haben und mit der unser Eintritt bezahlt ist, eingerechnet.
Als wir um 18.20 Uhr ankamen, hatte es noch 27 Grad. Wir haben jetzt gerade gegessen und sitzen jetzt bei einem Traubensaft und sternenklarem Himmel noch ein bisschen draußen. Frieren müssen wir heute Nacht nicht.
Ps.: Und hier funktioniert die Vodacom-Karte einwandfrei. Das Internet läuft besser als zu Hause.
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