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Donnerstag, 11. Januar 2018

Johannesburg-Dullstroom

In der vergangenen Nacht haben wir uns richtig ausgeschlafen. Ich glaube, ich habe mich 12 Stunden nicht bewegt.
Am Morgen hatte es 17 Grad und es war ziemlich bewölkt. Bis wir mit dem Frühstück fertig waren, war es dann auch schon fast 09.00 Uhr.
Wir haben uns dann auf den Weg in Richtung Kruger NP gemacht. Um aus Johannesburg rauszukommen, haben wir unser Tablet als Navi genommen, haben aber nicht mehr daran gedacht, dass wir da irgendwann mal als Routenoption „Autobahnen vermeiden“ eingestellt hatten. Der Erfolg war, dass wir auf abenteuerlichen Hintenrumstrecken gelotst wurden, die allerdings meistens sehr schön waren. 

Auffallend ist, dass hier alles sehr grün ist und am Straßenrand überall große Pfützen stehen. Es muss wohl schon ziemlich viel geregnet haben. Auf jeden Fall blühen dadurch auch überall ein paar Blümchen und es ist nicht nur grau.

 Auf dem Weg Richtung Dullstroom, wo wir heute übernachten, gab es immer wieder sehr schöne Vögel am Straßenrand u.a. viele Webervögel…
 diese Langschwänze (keine Ahnung, wie die heißen)…
 und diese roten Vögelchen (auch ohne Namen)…
 .. und auch immer wieder Reiher.
Plötzlich tauchte dann links von der R104 ein Tempel auf, den man so in Afrika nicht vermutet. Wir sind dann gleich mal abgebogen und haben uns das angeschaut. Es war der „Nan Hua Tempel“, eine riesige Anlage mit 3 Tempelebenen, sehr beeindruckend. 









Nach dem Tempel kam der Ort Bronkhorstspruit, in dem wir versucht haben, die fehlende Vodacom-Karte und unsere Spülbürste zu kaufen, was aber nicht funktionierte. Es gab zwar reichlich Supermärkte aber nicht das, was wir gesucht haben.
 Weiter ging es dann über Witbanks, das jetzt auf den Schildern auch überall völlig anders heißt, in Richtung Dullstroom. In Witbanks soll man laut Reiseführer auf keinen Fall halten, weil es da so viele Verbrecher geben soll. Wir sind da mal komplett durch die Stadt gefahren und es machte beim Durchfahren zumindest keinen anderen Eindruck, als in jeder anderen Stadt.
Unterwegs haben wir wieder diverse Vögel gesehen, u.a. auch die Störche, die vor ein paar Wochen bei uns zu Hause weggeflogen sind.

Diese 2 hier haben schon gebissen. (Nur für Insider)

Direkt vor Middleburg haben wir dann links der Straße eine ganz neue Shopping-Mall gesehen und sind da nochmal abgebogen. Hier haben wir dann endlich die Spülbürste und auch die Vodacom-Karte mit 3 GB Daten für 299 Rand bekommen. Jetzt sind wir zumindest Online, wenn wir Netz haben.
 Und man sieht: Es geht auch ohne Nintendo.
 Wir sind dann weiter in Richtung Dullstroom gefahren und kurz vor dem Ort nach rechts zur Elandskloof Trout Dams gefahren, wo wir heute übernachten. Die Anfahrt geht über einige Kilometer recht ruppige Schotterstraßen.
Der Platz war bei der Ankunft gegen 16.30 Uhr komplett menschenleer. Schweine und anderes Viechzeug gab es allerdings genug.
Die Campsite kostet 160 Rand für 2 Personen, etwas über 10 Euro. Landschaftlich ist es traumhaft schön hier. Von der Rezeption aus fährt man 3 km übers Farmland, bis man die Stellplätze erreicht.


Nachdem es in Middleburg noch 24 Grad hatte und in der Sonne richtig heiß war, hatte es hier bei der Ankunft gerade mal noch 21 Grad und es kühlt jetzt merklich ab
Das Internet funktionierte hier nicht. Es zeigt zwar noch ein bisschen Netz an, aber ins Internet kommen wir nicht. Wir werden diesen Beitrag somit wieder mit Verspätung einstellen.

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