Heute kann ich mich recht kurz fassen, da wir nach dem Frühstück in Richtung Nossob aufgebrochen sind. Da sind 162 km Gravel- und Sandpiste, was man so in 3,5 Stunden fahren könnte. So wie wir trödeln, wird das aber sicher nichts.
Wie haben in Anwesenheit des netten Piepsbällchen gefrühstückt und kamen erst nach 08.00 Uhr los.
Bis zum Kij Kij -Wasserloch hat man ja immer einiges an Tieren, die wir aber schon fast alle fotografiert haben, weshalb ich euch die meisten Bilder erspare.
Die Löffelhunde, die man wirklich selten sieht, dürfen aber in den Blog.
Es hatte heute Morgen unheimlich viele Schildkröten auf der Straße von klein bis groß. Die hier hatte ein Loch im Panzer. Vielleicht hat sie mal Bekanntschaft mit einem Auto gemacht.
Sie war aber munter unterwegs.
Kurz nach dem Kij Kij-Wasserloch haben wir noch einen einzelnen Geparden gesehen, einen hübschen Kerl (oder Mädchen, was weiß ich)
Direkt danach haben wir wegen einem Vogel angehalten. Während C. fotografiert hat sehe ich im Rückspiegel weit hinten so was ähnliches wie 3 Köpfe. Da ich es nicht identifizieren konnte, sind wir zurückgefahren und da lagen diese 3 Löwen direkt am Fahrbahnrand.
Wir haben uns nur beide gefragt, wie man so blind sein und an denen vorbeifahren kann. Wir sind ihnen ja fast über die Pfoten gefahren, haben aber wahrscheinlich wieder beide weit ins Gelände gestarrt als am Fahrbahnrand zu schauen. Gott sei Dank gibt es Rückspiegel.
Auf der weiteren Fahrt Richtung Nossob wurde es immer dürrer und dementsprechend waren auch immer weniger Tiere unterwegs. Man sah im Wechsel mal ein Gnu, einen Oryx, viele Trappen und Strauße und....
...ab und zu kleinere Herden mit Kuhantilopen.
Es war wie in den letzten Tagen sehr heiß, als wir gegen 15.00 Uhr eingetroffen sind. Auf dem Platz, der ziemlich leer war, rennen viele Schakale, Erdhörnchen und Mangusten rum.
Man sollte absolut nichts draußen stehen lassen, die Schakale klauen alles, was nicht angebunden ist. Wir haben uns auf dem Campingplatz in Nossob für 3 Nächte zum Preis von 940 Rand eingemietet.
In Nossob funktioniert kein Handynetz. Man kann allerdings WLAN-Gutscheine kaufen, was wir aber nicht gemacht haben. Andere Touris hatten berichtet, dass das WLAN nicht wirklich gut funktioniert aber wir haben, wie gesagt, keine eigenen Erfahrungen damit.
Der Einkaufsladen ist ebenfalls sehr übersichtlich. Es gibt ein paar kalte Getränke und ein kleines Sortiment an Grundnahrungsmittel. Man sollte also möglichst alles nach Nossob mitnehmen.
Ich habe mich nach der Ankunft noch 1 Stunde ins winzige Schwimmbad verzogen, wobei man anschließend stinkt, als hätte man in purem Chlor gebadet. Abkühlung bringt es trotzdem.
C. blieb währenddessen auf unserem Schattenplatz, auf dem man es gut aushalten konnte, zumal ein kräftiger Wind blies, der allerdings auch immer wieder kräftige Sandwolken über den Platz fegte.
Die Fahrerei in der Hitze macht unheimlich müde, so dass wir nach dem Essen kaum daß es dunkel war ins Bett verschwunden sind.
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