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Montag, 22. Januar 2018

Von Phalaborwa nach Lydenburg oder Mashishing

Heute Morgen war es bei 22 Grad dicht bewölkt, also optimale Voraussetzungen für die heute auf dem Programm stehende Panorama-Route.

Wir sind über die R40 in Richtung Blyde-River-Canyon gefahren. Auf allen Straßen standen die allgegenwärtigen "Potholes"- Schilder, die auf teilweise üble Krater in der Fahrbahndecke hinweisen. Eigentlich könnten sie in SA allerdings auf die Schilder verzichten und die Straßen ohne Löcher kennzeichnen, das wäre einfacher.
Wir fuhren immer weiter in eine schwarze Wand und es spritzelte ab und zu auch ein wenig.
 In einem Dorf kurz vor dem Abel-Erasmus-Pass gab es mal wieder stunk, warum wissen wir nicht.

Auf jeden Fall haben sie die Durchgangsstraße mit großen Steinen blockiert, was für unseren hochbockigen Allrad kein wirkliches Problem darstellte. Man könnte jetzt despektierlich sagen, dass sie noch nicht mal eine Straßenblockade richtig können aber was solls.

Die Panoramastraße, die wir letztes Mal von der anderen Seite aus gefahren sind, hatte wenig Farbe zu bieten. Letztes Mal hatten wir tolles Wetter und die farbigen Felsen immer hinter uns, so dass wir es dieses Mal anders machen wollten, aber es war halt nichts.

Wenn ihr die Berge in schön sehen wollt, müsst ihr in den 2017-Blog.


 Man merkt dann schon, dass man in einer sehr touristischen Gegen unterwegs ist. Überall am Straßenrand werden typisch afrikanische Souvenirs angeboten. Keine Ahnung, wo die gemacht werden.


Von den Three Roundavels hatten wir letztes Mal auch Bilder in Farbe. Wir waren aber froh, dass man sie überhaupt sehen konnte. Es sah auf der Anfahrt nämlich so aus, als ob sie in den Wolken verschwunden wären. Es hatte hier gerade noch 19 Grad.
Wir haben dort dann auch todesmutig von diesem Imbisstand Fish& Chips gegessen, kein wirklich kulinarisches Highlight aber wir leben noch.


 Auf der Zufahrt zu den Three Roundavels blühten wunderschöne Proteas.
 ...und auch die Tulpenbäume sind in der Blüte.
Danach sind wir noch zu den richtigen Potholes gefahren. Die Eintrittspreise haben sie seit dem letzten Jahr bei den Three Roundavels und auch hier um je 5 Rand pro Person erhöht. Die Three Roundavels kosten jetzt 25 Rand, hier bei den Bourke's Potholes verlangen sie jetzt 55 Rand pro Person.


 Auch diese Bilder hatten wir schon mal in schön, wie gesagt im 2017-Blog.

Es ging dann weiter durch den hässlichen Industriewald in Richtung Lydenburg. Über Graskop und Pilgrims Rest fuhren wir zum Robbers Pass.


 Pilgrims Rest und Graskop sind komplett touristisch versaut. Überall lungern Autoeinweiser, Wagenwäscher und was weiß ich noch rum, man hat absolut keine Lust, anzuhalten. Wir sind dann auch nur langsam durchgerollt und haben ein paar der "historischen" Gebäude fotografiert.

Hier auf dem Robbers-Pass hatte es dann gerade mal noch 18 Grad. Das war schon eine Umstellung zu den Temperaturen an den Vortagen.
In Lydenburg, das jetzt Mashishing heißt, wollten wir eigentlich unsere sehr geschrumpften Vorräte auffüllen. Es gibt zwar mehrere große Supermärkte, aber die Auswahl war derart bescheiden, dass wir den Einkauf auf morgen verschoben haben. Außerdem ist die Stadt einfach furchtbar. Auch hier lungern überall grauslige Typen rum, so dass es keinen Spass machte, da rumzulaufen.

Wir sind dann auf den 3 km außerhalb von Lydenburg gelegenen Laske Nakke -Resort Campingplatz gefahren. Wir sind hier die einzigen Gäste auf dem Campground und stehen mutterseelenaleine mitten unter großen, schattigen Bäumen. Allerdings brauchen wir den Schatten nicht, weil es immer noch dicht bewölkt ist.

Der Platz kostet 85 Rand pro Person, also relativ günstig, obwohl er im Campingführer auch als etwas teurer ausgewiesen ist.

Ps: Und ein bisschen Wildlife gibt es hier auch noch.


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