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Montag, 15. Januar 2018

Von Lower Sabie nach Nelspruit in die Werkstatt

 Heute Morgen sind wir um 07.00 Uhr bei wolkenlosem Himmel aufgestanden und haben während des Frühstücks auf den Anruf von Bushlore gewartet. Einige Hühner haben uns hierbei Gesellschaft geleistet.
Gegen 08.30 Uhr haben sie sich gemeldet und gesagt, dass Toyota in Nelspruit keine neue Kupplung hat. Da sie aber noch eine haben, werden sie jemand mit der Kupplung losschicken. Wir sollen auf jeden Fall zu Toyota nach Nelspruit fahren.
Also ging es gegen 09.00 los zur Crocodile Bridge, wo wir in der Rezeption erst Mal wieder unser Camp umgebucht haben. Wir hatten in Lower Sabeie für heute ja Satara gebucht und es war klar, dass das nichts wird. Auf dem Weg zur Crocodile Bridge haben wir nur wenig Tiere gesehen, einige Elefanten....
 ...und eine Giraffe mit ihrem Jungen, wobei die Mama vor uns über die Straße ging und das Junge noch auf der anderen Seite war. Das Kleine traute sich noch nicht über die Straße.  Wir hielten ziemlich viel Abstand und dann hat es  sich endlich zur Mama getraut, aber kein Wunder , bei dem Kleinen war noch die Nabelschnur zu sehen und ist dann wie wild um Mama rumgehüpft.




Wir haben an der Crocodile Bridge noch einmal bei Bushlore angerufen. Da haben sie gesagt, dass sie auf jeden Fall ein Ersatzauto mitbringen, damit wir gleich mit dem neuen Auto starten können und nicht auf die Reparatur warten müssen. Auf die konkrete Frage, wann das Auto kommt, kamen nur sehr unverbindliche Angaben nach dem Motto, das Auto muss noch gecheckt und gerichtet werden usw. Man meinte aber, dass es gegen 14.00 Uhr da sein müsste.
Da haben wir angefangen zu rechnen und waren dann der Meinung, dass das ja gut reicht, um in den Kruger zurückzufahren. Also haben wir unsere Buchung auf das Malelane-Camp geändert.

Als wir aus dem Park fahren wollten, haben sie uns an der Schranke zurückgewiesen. Wir mussten nochmal in die Rezeption, weil auf unserem Einfahrtsticket in den Park als Ausreisedatum der 13.01. stand. Wir sind ja komplett ohne Buchung in den Park gefahren und hatten im 1. Camp nur für eine Nacht eingecheckt, weshalb als Ausreisedatum der nächste Tag vermerkt ist. Wir haben noch nicht begriffen, wie man das machen muss, wenn man noch gar nicht weiß, wie lange man im Park bleibt.

Auf jeden Fall haben sie in der Rezeption das Ausreisedatum einfach handschriftlich abgeändert und dann durften wir auch rausfahren. Bis Nelspruit ist es über die Autobahn nicht wirklich weit, so dass wir gegen 12.00 Uhr dort waren.
Als wir ankamen, hatte zunächst niemand eine Ahnung, was wir hier wollen. Durch einen erneuten Anruf bei Bushlore hat sich das geklärt und es hieß dann, dass das Fahrzeug nicht vor 16.00 Uhr hier ist. Das hieß im Umkehrschluss, dass die noch nicht mal in JoBurg losgefahren waren.
Der Service bei Toyota und die Freundlichkeit dort waren aber wirklich überwältigend. Die haben uns mit einem Fahrer zu einer Mall gefahren, wo wir uns die Zeit vertreiben konnten. Dort wurden wir um 15.00 Uhr auch wieder abgeholt und haben angefangen, unsere Karre auszuräumen. Da kam dann die Managerin und meinte, sie hätte eine Mail bekommen, das Ersatzauto sei nicht vor 18.00 Uhr hier.
Somit war auch die Buchung für Malelane wieder für den A..... Eine Mitarbeiterin von Toyota hat dann aber dort angerufen und denen die Situation geschildert, so dass wir wieder mal für Morgen auf Crocodile Bridge umgebucht wurden, weil Morgen in Malelane alles ausgebucht ist.

In unserem Campingatlas haben wir in nur 7 km Entfernung von Nelspruit einen Campingplatz, den Lakeview Lodge und Camping, entdeckt und die Mitarbeiterin bei Toyota hat uns hier einen Platz reserviert.


Um 17.00 Uhr haben sie unsere Karre dann auf die Hebebühne genommen und in der rekordverdächtigen Zeit von 15 Minuten das Getriebe ausgebaut.

Das fiel dann alles vorne raus. Das Ausrücklager hatte es komplett zerlegt. Es bestand nur noch aus Einzelteilen.

Kurz danach kam dann auch unser Ersatzauto. Es hat nur nur 54.323 km auf dem Buckel und ist somit deutlich neuer, als unsere defekte Karre.

Bis alles umgeräumt und die Formalitäten abgeschlossen waren, war es dann schließlich 18.00 Uhr, bis wir bei Toyota weg kamen und nach wenigen Minuten auf unserem heutigen Platz waren.
Zum Glück haben wir schon in der Mall gegessen, so dass uns das Kochen auf dem Platz erspart blieb.
Schließlich mussten wir wieder alles komplett neu einrichten. Neues Bettzeug, neue Schlafsäcke, alles eingeschweißt und verpackt, aber nach einer Stunde hatten wir alles wieder am Platz.
Jetzt nehmen wir morgen einen neuen Anlauf in den Kruger-NP.

Zum Schluss muss ich noch einmal ausdrücklich die Freundlichkeit und den Service von Toyota in Nelspruit loben. Alle Mitarbeiter bis zum Servicechef selbst haben sich um uns gekümmert, ständig gefragt, ob wir etwas brauchen uns mit Kaffee und Kaltgetränken versorgt und waren richtig nett.
Die Werkstatt selbst war wie geschleckt. Ein Mitarbeiter macht die ganze Zeit nichts anderes, als mit einem Nassreiniger durch die Werkstatt zu rasen. Kaum kommt ein Auto von der Hebebühne runter, wird der Boden darunter gewienert. So was habe ich noch nicht gesehen.

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