Heute müsst ihr eine echte Bilderflut ertragen, obwohl wir das so gar nicht auf dem Schirm hatten.
Gestern Abend hat es, nachdem wir schon im Bett waren, noch einmal angefangen zu regnen. Heute Morgen war dann entsprechend alles nass und der Himmel noch dicht bewölkt bei einer angenehmen Temperatur von 21 Grad.
Hier erst Mal noch ein paar Bilder vom Campingplatz.
Und so sieht es immer im Auto aus, wenn man, so wie gestern wegen dem Regen, das Notebook nicht laden konnte und das mit dem Spannungswandler während der Fahrt machen muss. Funktioniert aber einwandfrei. Nach 2 Stunden ist alles voll.
Wir sind zunächst über Ladysmith in Richtung Bergville gefahren, also in Richtung Drakensberge. In Bergville haben wir die Strecke links um den Damm, die man auf der Karte sehen kann, genommen. Sie ist auf der Karte als "Woodstock Scenic Route" ausgewiesen und unser Navi, das wir kurz angeschaltet haben um den Abzweig zu finden, kennt diese Straße gar nicht. Also haben wir sie halt selber gesucht und gefunden.
Auf der Strecke reiht sich ein Dorf an das andere. Die Landschaft ist sattgrün....
...und man kommt an mehreren Staudämmen vorbei.
Hier vor einer Schule hingen viele bunte Plastiktüten am Zaun, Wir dachten erst, es sind Klamotten, haben dann aber gesehen, dass es Süßigkeiten sind. Das sind wohl die Pausenhändler für die Schulkinder.
Die Temperaturen schwankten wieder den ganzen Tag. Mal hatte es 29 Grad, wenn man dann in Richtung einer Passhöhe fuhr, waren es noch 21 Grad.
Die Drakensberge zeigten sich am Anfang meist mit dicken Wolken.
In einem der Dörfer hat ein Künstler sich dieses eigenwillige Häuschen gebaut.
Wir haben dann auf der Karte entdeckt, dass es nur wenige Kilometer bis zu einem Nationalpark ist und haben gedacht, den schauen wir uns an, wenn wir schon mal in der Nähe sind.
Also sind wir zum Royal Natal abgebogen.
Der Park würde normalerweise 40 Rand pro Person kosten, war mit unserer Wildcard aber kostenlos. Er gehört zu den Ezemvelo KZN-Wildlife-Parks, die die Wildcard ebenfalls anerkennen.
Kurz hinter der Einfahrt kam dieses Schild und siehe da....
...das Dassie saß nur weinige Meter dahinter auf der Straße.
Der Royal Natal ist eigentlich ein reiner Wanderpark.
Es gibt schöne Picknickplätze und ein paar Straßen, die an den Ausgangspunkten für die Wanderungen enden wie diese hier.
Da schon Mittag war und wir keine 5-stündige Wanderungen machen wollten, sind wir nach ca. 2 Stunden wieder rausgefahren.
Es ging dann weiter in Richtung Harrysmith.
Unterwegs haben wir dieses Schild hier gesehen und gedacht, man könnte auch mal wieder eine Pizza essen.
Also nichts wie rein und es hat sich gelohnt.
Ein sehr schönes Restaurant mit richtig leckerer Pizza mit knusprigem Teig. Man lechzt hier ja sowieso nach irgendeiner Art Brot, das nicht wie Watte ist.
Zum Nachtisch gab es noch einen diätätischen Schokokuchen mit Sahne und einen Cappuccino. die Weight Watchers hätten ihre wahre Freude gehabt.
Das alles zusammen mit 2 Fanta hat dann 175 Rand - also rund 12 Euro - gekostet.
Vor Harrisburg sind wir dann in Richtung des Golden Gate Highlands Nationalparks abgebogen. Es brauten sich schon wieder bedrohliche Gewitterwolken zusammen und teilweise blitzte es auch schon wieder.
Davor gab es noch einen schönen Damm, die Route seht ihr auf dem Schild.
Es deutete vieles darauf hin, dass wir auch heute wieder ein gewaltiges Gewitter bekommen werden,
Und schließlich fing es auch mal an zu regnen.
Das ganze Gewittergedöns hing aber auf einer Seite der Berge und wir mussten, um in den Nationalpark zu kommen, noch auf der R712 über den Pass und auf der anderen Seite der Berge sah es wesentlich freundlicher aus.
Die R712 führt direkt durch den Nationalpark und ist frei befahrbar. Nur wenn man die Abstecher von der Hauptstraße fahren möchte, muss man den Parkeintritt an unserer heutigen Übernachtungsstation, dem Glen Reenen Campground, bezahlen. Das ist ein ganzes Resort mit Hotel, toll angelegt und sehr gepflegt.
Wir haben uns gegen 16.00 Uhr hier einen Campingplatz für 252,50 Rand gebucht und sind dann noch die ausgewiesenen Rundtouren bei traumhaften Wetter gefahren. Die letzten Wolken lösten sich Stück für Stück auf und bis um 18.00 Uhr war es komplett wolkenlos bei 24 Grad, obwohl wir hier auf über 2000 Höhenmetern sind.
Die Landschaft ist einfach fantastisch, da muss man nichts dazu schreiben.
Schaut euch einfach die Bilder amn.
Hier ist die Rezeption und dahinter unter diesem Berg ist der Campground.
Bei der Abendrunde haben wir ein paar Gnus gesehen, die ganz anders aussehen, als die Streifengnus in den heißen Regionen.
Das ist der Campground, auf dem noch genügend Platz war. Es sind nur 4 oder 5 Fahrzeuge hier.
Der Platz ist wirklich durch die Landschaft drumrum ein Geheimtipp, aber das Wetter muss halt mitspielen. Gestern wären wir hier wahrscheinlich mitten in den Wolken gesessen.
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Hallo Claudia und Matthias,
AntwortenLöschenich bin ein fleißiger Leser. Danke für eure Schilderungen, die recht erfrischend und sehr schön geschrieben sind.
Die Bilder machen Vorfreude, besonders da wir in einigen Wochen auch hier unterwegs sein werden und eure Erfahrungen und Infos sehr gut gebrauchen können.
So wie ich das gelesen habe, ist bei euch auch der Matthias der Schreiber, genauso wie bei uns, da ist der Matthias auch der, der die Erlebnisse aufschreiben „darf“ :-).
weiterhin
Good Pad!
Matthias (matth)
Hi Matthias,
AntwortenLöschenvielen Dank für das Lob.
Dass mein Matthias den Blog schreiben "muss", ist einfach nur dem Umstand geschuldet, dass ich in dieser Zeit koche. Würden wir es umgekehrt machen wäre es ein absolutes Desaster :-); sowohl im Blog (Ich hätte jeden Tag mindestens 100 Bilder drin weil ich mich nicht entscheiden kann, welches schöner ist), als auch essenstechnisch (Wir würden gnadenlos verhungern)
LG
Claudia