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Montag, 29. Januar 2018

Tag 2 im KTP in Twee Revieren

Heute müsst ihr wieder ein wahre Bilderflut ertragen und das kam so.

Wir haben heute Morgen erst Mal alle hier wegfahren lassen. Im KTP ist es ganz ausgeprägt, dass man pünktlich zur Einlasszeit um 05.30 Uhr am Gate steht. Da ist es noch stockfinster und man sieht gar nichts. Nachdem die Kolonne also weg war, haben wir kurz nach 06.00 Uhr bei angenehmen 20 Grad einen Kaffee getrunken und sind dann alleine hinterher gefahren. Nach ca. 15 km lief ein Gepard einsam und alleine die Düne runter direkt neben das Auto.
Er nahm dann erst Mal ein Sandbad.....
 ...das er sichtlich genoss.
 Dann schaute er nach hinten und wartete ganz offensichtlich auf den Kumpel. Es dürften die beiden Geparden gewesen sein, die wir gestern Abend faul unter dem Baum gesehen haben, da die heutige Stelle  nicht weit davon entfernt war.

Kurz darauf trottete der Kumpel dann auch an und wurde gebührend begrüßt.

Danach trotteten sie fast 20 Minuten lang direkt neben der Straße und neben dem Auto her.
Leider wechselten sie dann auf die rechte Straßenseite und waren im vollem Gegenlicht, weil auf der Nossob-Straße die Sonne morgens auf dieser Straßenseite aufgeht.
 Dann kam was katzentypisches. Der Baum wurde intensiv beschnuppert....
...und dann mit einem satten Strahl markiert.
 Wir haben die beiden fast eine halbe Stunde lang begleitet, bis sie sich dann auf einer roten Sanddüne in den Schatten gelegt haben.

 Das schöne daran war, dass außer uns nur 2 Fahrzeuge, die auch später losgefahren waren, da waren. Wäre die Sichtung schon gleich nach der Öffnung gewesen wenn der Konvoi reinfährt, wäre das ein Knäuel von Autos gewesen.
Ein paar Springböckchen dürfen auch mal wieder in den Blog, auch wenn er heute sehr katzenlastig ist.

Es war nämlich nur ein paar Kilometer weiter, als wir direkt am Fahrbahnrand auf ein Löwenrudel mit mehreren jungen Männchen gestoßen sind.

Die haben da eine Pfütze gefunden oder vielleicht auch durch den Regen ausgeschwemmt Salz.




Auch die gingen dann leider auf die andere Seite ins Gegenlicht, haben sich dort aber eh nur einen Schattenplatz gesucht und sich abgelegt.
 Nach einer Gnuherde und....
 ....ein paar Vögeln....

 ....einem Schakal....
....und noch mehr Vögeln ...


 ...und einem Strauß sind wir weiter in Richtung des Rastplatzes gefahren.
 Hier hat es vor einigen Tagen mal kräftig geregnet, weshalb jetzt überall die Blümchen anfangen, zu blühen.

 Am Rastplatz, wo man endlich mal aussteigen darf, haben wir kurz vor 09.00 Uhr ein diätätisches Frühstück eingenommen.

 Natürlich muss gerade der Mann, der die Straße schön macht, mit seinen ausbetonierten Autoreifen vorbeibrettern und alles einstauben.

Bis wir gegen 09.30 Uhr weggefahren sind, hatte es schon 30 Grad. Die Tiere suchten sich langsam alle ihre Schattenplätze.



 Wir sind dann durch die Dünen auf die Mata-Mata Straße gefahren. In den Dünen blühten noch viel mehr Blumen in allen Farben und teilweise gab es große Flächen mit diesen Lilien.
 Es gab dann auch nicht mehr wirklich viel zu sehen, da es immer heißer wurde. Wir haben auf jeden Fall noch den ersten Sekretär in diesem Jahr entdeckt.

Und die Oryx gehören ja dazu, es ist hier schließlich der Gemsbock-Park.

Es wurde auf jeden Fall immer heißer. Die Temperatur nahm jede Stunde um 3 Grad zu.
 Bis wir gegen 12.30 Uhr am Campingplatz ankamen, hatte es 41 Grad - einfach unerträglich.

Ich habe dann erst Mal die Wäsche gewaschen und auf die Leine gehängt. Dann sind wir gegen 14.00 Uhr an den Pool gegangen. Es hatte zwischenzeitlich 42 Grad und es war eigentlich nur im Wasser auszuhalten.
Dort sind wir dann auch bis 17.00 Uhr geblieben.
Jetzt ist es 19.35 Uhr und es hat auf 37 Grad abgekühlt, so dass wir jetzt mal essen werden.

Unsere Kühlbox arbeitet wir verrückt. Dennoch ist die Temperatur in der Box im Laufe des Tages auf 9,5 Grad angestiegen. Obwohl sie hinter einer Klappe verstaut und mit einer Stoffhülle ummantelt ist, ist das Metallgehäuse durch die Sonneneinstrahlung so heiß, dass man es kaum anfassen kann. Sie wird natürlich auch den ganzen Tag auf und zu gemacht, weil man hier dauernd was trinken muss, sonst vertrocknet man. Zum Glück kamen am Spätnachmittag ein paar Wolken auf, sonst hätten wir wahrscheinlich auch noch die 43 und 44 Grad geschafft.

Und es soll sich in den nächsten Tagen nicht wirklich viel ändern, es bleibt heiß.

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