Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 13. Februar 2018

Vom Etosha NP nach Palmwag

Nachdem es in der vergangenen Nacht bis gegen 04.00 Uhr sternenklar war, zogen plötzlich Wolken auf und es tröpfelte zum Frühstück mal wieder.

Es waren aber wirklich nur ein paar Tropfen und so konnten wir beruhigt sitzen bleiben.

Es ging dann Richtung Parkausgang bzw. über die Hintenrumstrecke am Dolomite-Camp vorbei. Wie an den Vortagen waren kaum Tiere zu sehen. Erst am Wasserloch direkt unterhalb des Dolomite-Camps waren mal richtig viele verschiedene Tiere.



Gegen 12.00 Uhr haben dir den Etosha-Nationalpark über das Galton Gate verlassen. Am Ausgang ist auch gleich eine Fleisch- und Fruchtkontrolle, durch die wir ohne Beanstandung gekommen sind.
Es werden dann nur noch die Reifen mit einem Desinfektionsmittel abgesprüht und das war es dann.

Vom Etosha NP waren wir dieses Mal eher enttäuscht. Dass die Tiere nicht da sind und wir keinen einzigen Elefanten gesehen haben, lag wohl mehr am Regen und an dem dadurch überall reichlich vorhandenen Wasser. Der Zustand des Parks selbst liegt allerdings an der Verwaltung. Die meisten Straßen - auch die Hauptverbindungen - sind über weite Strecken in katastrophalem Zustand und haben seit Monaten keine Grader mehr gesehen. Teilweise sind das richtig üble Waschbrettpisten. In den einzelnen Camps, insbesondere in Okaukuejo, liegt auch vieles im argen, was mit wenig Aufwand zu beheben wäre. Da der Etosha eine der Hauptattraktionen des Landes ist, könnte man sich da durchaus etwas mehr ins Zeug legen.
Wir sind dann in Richtung Kamanjab gefahren und haben nach einigen Kilometern einen Abzweig zu einer Farmstraße genommen, da dies eine erhebliche Abkürzung für unsere heutige Etappe gewesen wäre. Die Straße verzweigte sich ständig und nach 10 km haben wir aufgegeben, weil wir befürchteten, anstatt in Erwee, wo wir hinwollten, in Kharib zu landen, da unser blödes Navi uns immer sagte, dass wir auf der Khoarib Road sind.
Also wieder zurück zur Hautptstraße und doch den Umweg über Kamanjab genommen.
Wie man sieht, zogen schon wieder Gewitterwolken auf und es tröpfelte bei 35 Grad auch ab und zu.
Nach Kamanjab sind wir auf die C40 in Richtung Grootberg Pass gefahren. Die Gravel Road ist sehr gut ausgebaut und landschaftlich schön. Außerdem ist kaum was los.
Bei Bruno wollten wir eigentlich einkaufen, aber der Supermarkt hatte schon zu.



Die Strecke über den Grootberg-Pass ist wirklich sehr schön und nur zu empfehlen.

Leider war es immer noch bewölkt, so dass einfach die Sonne für richtig schöne Fotos gefehlt hat.



Direkt vor Palmwag muss man wieder durch die Fruchtkontrolle mit Inspektion der Kühlbox und dem Ausfüllen von einigen Formularen.

Nach der Fruchtkontrolle kommt die Tankstelle, die wir dringend brauchten und einige hundert Meter weiter ist dann die Palwag Lodge, wo wir uns für den stolzen Preis von 540 Rand eine Campsite für die Nach gebucht haben.
Die Lodge ist sehr schön und gepflegt und so haben wir gedacht, dass wir da auch was vernünftiges zu essen bekommen. Das Restaurant war jedoch vollständig ausgebucht und es hieß, dass wir bis 20 Uhr an der Poolbar was essen können. Dort haben wir dann auch einen Burger bestellt, der allerdings sowohl von der Größe als auch vom Geschmack eher mäßig war.
Bis zum Abend hatten sich alle Wolken verzogen und es gab wieder einen wunderschönen Sternenhimmel.

Jede Campsite hat hier ein eigenes Geschirrwaschbecken und das Waschhaus muss man sich auch höchstens mit einem weiteren Platz teilen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen