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Mittwoch, 31. Januar 2018

Tag 4 im KTP - von Twee Revieren nach Nossob

Hier bekommt ihr erst Mal den Vollmond von gestern Abend nachgeliefert.

 Heute kann ich mich recht kurz fassen, da wir nach dem Frühstück in Richtung Nossob aufgebrochen sind. Da sind 162 km Gravel- und Sandpiste, was man so in 3,5 Stunden fahren könnte. So wie wir trödeln, wird das aber sicher nichts.
Wie haben in Anwesenheit des netten Piepsbällchen gefrühstückt und kamen erst nach 08.00 Uhr los.
Bis zum Kij Kij -Wasserloch hat man ja immer einiges an Tieren, die wir aber schon fast alle fotografiert haben, weshalb ich euch die meisten Bilder erspare.
Die Löffelhunde, die man wirklich selten sieht, dürfen aber in den Blog.


Es hatte heute Morgen unheimlich viele Schildkröten auf der Straße von klein bis groß. Die hier hatte ein Loch im Panzer. Vielleicht hat sie mal Bekanntschaft mit einem Auto gemacht.
Sie war aber munter unterwegs.



Kurz nach dem Kij Kij-Wasserloch haben wir noch einen einzelnen Geparden gesehen, einen hübschen Kerl (oder Mädchen, was weiß ich)

Direkt danach haben wir wegen einem Vogel angehalten. Während C. fotografiert hat sehe ich im Rückspiegel weit hinten so was ähnliches wie 3 Köpfe. Da ich es nicht identifizieren konnte, sind wir zurückgefahren und da lagen diese 3 Löwen direkt am Fahrbahnrand.
 Wir haben uns nur beide gefragt, wie man so blind sein und an denen vorbeifahren kann. Wir sind ihnen ja fast über die Pfoten gefahren, haben aber wahrscheinlich wieder beide weit ins Gelände gestarrt als am Fahrbahnrand zu schauen. Gott sei Dank gibt es Rückspiegel.

 Auf der weiteren Fahrt Richtung Nossob wurde es immer dürrer und dementsprechend waren auch immer weniger Tiere unterwegs. Man sah im Wechsel mal ein Gnu, einen Oryx, viele Trappen und Strauße und....
 ...ab und zu kleinere Herden mit Kuhantilopen.





Es war wie in den letzten Tagen sehr heiß, als wir gegen 15.00 Uhr eingetroffen sind. Auf dem Platz, der ziemlich leer war, rennen viele Schakale, Erdhörnchen und Mangusten rum.

Man sollte absolut nichts draußen stehen lassen, die Schakale klauen alles, was nicht angebunden ist. Wir haben uns auf dem Campingplatz in Nossob für 3 Nächte zum Preis von 940 Rand eingemietet.
In Nossob funktioniert kein Handynetz. Man kann allerdings WLAN-Gutscheine kaufen, was wir aber nicht gemacht haben. Andere Touris hatten berichtet, dass das WLAN nicht wirklich gut funktioniert aber wir haben, wie gesagt, keine eigenen Erfahrungen damit.
Der Einkaufsladen ist ebenfalls sehr übersichtlich. Es gibt ein paar kalte Getränke und ein kleines Sortiment an Grundnahrungsmittel. Man sollte also möglichst alles nach Nossob mitnehmen.
Ich habe mich nach der Ankunft noch 1 Stunde ins winzige Schwimmbad verzogen, wobei man anschließend stinkt, als hätte man in purem Chlor gebadet. Abkühlung bringt es trotzdem.
C. blieb währenddessen auf unserem Schattenplatz, auf dem man es gut aushalten konnte, zumal ein kräftiger Wind blies, der allerdings auch immer wieder kräftige Sandwolken über den Platz fegte.

Die Fahrerei in der Hitze macht unheimlich müde, so dass wir nach dem Essen kaum daß es dunkel war ins Bett verschwunden sind.

Dienstag, 30. Januar 2018

Tag 3 im KTP in Twee Revieren

In der vergangenen Nach kühlte es zunächst überhaupt nicht ab und wir lagen im eigenen Saft. Das lag vor allem daran, dass es am Abend einen kompletten Wolkendeckel über uns legte und in der Nacht dann auch noch ein paar Tropfen geregnet hat, wobei die Tropfen vor dem Auftreffen am Boden verdunstet sind.

Wir sind wieder kurz nach 6 Uhr aufgestanden und nach einer Tasse Kaffee und 24 Grad kurz vor 7 Uhr weggefahren. Das erste was auf der Straße lag, war diese Puffotter, kein Teil, mit dem man sich anfreunden kann.

Ja und dann weiß ich wirklich nicht, was ich schreiben soll. Wir sind halt wieder im KTP rumgekurvt und haben nach Tieren geschaut.

Heute waren unheimlich viele Schakale unterwegs, die Katzen lagen alle schon faul im Schatten, da es einfach schon wieder heiß war.

Es wird deshalb heute etwas vogellastig, weil wir wirklich schöne Raubvögel und andere Gefiederte gesehen haben.

Gut, der erst Oryx der uns am Morgen begegnet, darf auch in den Blog.



Ja und da lagen sie dann wieder, die faulen Löwen. Bevor sie ganz tot umfielen, haben sie noch ein bisschen Putzstunde gemacht, dann war es aus.



Ja von diesen Teilen, die immer über die Straße rennen, hatten wir dieses Jahr auch noch kein Bild im Blog.

 Die beiden hier haben sich 10 Minuten lang heftigst bekriegt, bis dann der Unterlegene abgezogen ist. Das hat richtig laut geknallt, wenn die Hörner zusammengekracht sind.


Nach dem ersten Löwen von oben lagen ein paar Bäume weiter die nächsten 2.
 Ich habe die Bilder nur eingestellt, weil ich aufgrund der Schlafposition sehr sicher bin, dass es sich um die 2 handelt, die wir vor 2 Tagen schon einmal eingestellt haben. Der schläft wohl immer so.





Da waren dann gleich 3 zusammen und der kleine Hammerkopf hat den Sekretär verjagt, ist ja schließlich seine Pfütze.
 Der Sekretär hat sich dann mir dem Springbock angefreundet und aus dessen Pfütze getrunken. Wer braucht schon eine Hammerkopfpfütze, schmeckt ja gar nicht das Wasser dort.
Die Gnus haben dieses Jahr auffällig viele Jungtiere. Da sind als regelrechte Kindergärten vorhanden, die von ein paar Muttertieren bewacht werden.
 Das Camp in Twee Revieren hat sich am Montag Morgen geleert. Es ist jetzt fast nichts mehr los wie man sieht.
Die Temperatur stieg im Tagesverlauf wieder auf 40 Grad. Da aber ständig ein Wind ging, war es wesentlich angenehmer als gestern.
Wir sind am Nachmittag 2 Stunden am Pool gewesen und gegen 16.00 Uhr noch einmal auf die Abendrunde gegangen. Da es immer noch sehr heiß war, lagen alle Tiere nach wie vor faul rum.


Dafür haben wir unsere 2 Geparden wieder gesehen, aber auch nur weit weg faul unter einem Baum


Selbst die Löwen vom Morgen lagen noch am selben Platz.


Morgen ziehen wir hier im Park nach Nossob um. Wie viele Nächte wir dort bleiben und was wir dann machen, entscheiden wir morgen.

Es kann dann durchaus sein, dass ihr mehrere Tage nichts zum anschauen habt. In Nossob geht das Internet vermutlich nicht. Von dort werden wir wahrscheinlich nach Mata Mata fahren und da gibt es nur namibisches Netz, da haben wir aber noch keine SiM-Karte. Wir wissen noch nicht, wo wir in Namibia die erste Möglichkeit haben, eine SIM zu kaufen, so dass es durchaus auch 7 bis 10 Tage gehen kann, bis wir wieder erreichbar sind.