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Mittwoch, 28. Februar 2018

The Hell - Joubertina

Die Nacht in der Hölle war sehr angenehm und zum Frühstück hatten wir bei 20 Grad diverse Vögel zu Besuch.


Zwei Mangusten schlichen auch noch die ganze Zeit ums Auto rum und haben alles ganz genau untersucht.

Hier mal noch ein Bild des Campground-Schilds von Piet. Wie schon gestern gesagt, heißt es am Kiosk nur, der Campground ist nach 800 Meter links. Da kommen aber kurz hintereinander mehrere Abzweige und als wir letztes Jahr da waren, kam ein Paar 3 Mal angefahren und haben jedes Mal gefragt, wo denn jetzt der Campground sei, sie hätten ihn nicht gefunden.

Also, hier bei dem Schild gehts rein.
 Es ging dann nach dem Frühstück wieder die 48 km zurück zur Swartberg-Pass-Straße. Ich erspare euch die vielen Bilder, die wir gemacht haben, weil die alle so ähnlich schon in unseren Blogs sind. Deshalb gibt es nur ein paar wenige, unter anderem von dem Steinbock, der uns neugierig beäugt hat.



Nach ziemlich genau 2 Stunden waren wir wieder an der Passstraße. Das Schild hier steht an der Einfahrt zur Hölle, war aber leider gestern komplett unscharf, weshalb ich es heute eingebaut habe.

Es ging dann hoch zum eigentlichen Pass und dann weiter nach Oudtshoorn.
Bereits vor Oudtshoorn ist alles komplett touristisch, es kommt eine Lodge und ein Farmstall nach dem anderen. Wir haben in einem Farmstall eine Pause eingelegt, wo diese schöne Echse saß, und ....
 ...mal wieder einen Burger bestellt. Leider mussten wir wieder feststellen: Das können die hier nicht.
Gute Burger gab es bisher nur in Australien und Neuseeland. Hier war bisher nur der Burger im "Mug & Beans" wirklich gut.

Um Oudtshoorn herum ist Straußenland. Hier wurden sie gerade zusammengetrieben. Vermutlich überleben sie den nächsten Tag nicht und enden als bunte Staubwedel.

 In Oudtshoorn waren wir ja letztes Jahr an einem Sonntag, wo alles geschlossen war, weshalb wir mehr oder weniger nur durchgefahren sind. Deshalb haben wir heute mal am Ortsausgang am "Smitswinkel" kurz angehalten, weil es einfach witzig aussah.


Danach sind wir in Richtung Joubertina gefahren. Wir wollen in den Addo-NP und da wir letztes Mal an der Küste entlang gefahren sind, haben wir dieses Mal die Route gewählt. Wir hatten immer so um die 27 Grad und haben gesehen, wie die Wolken von der Küstenseite über die Berge gewabbert sind.
Die Straße führt durch eine Apfelplantage nach den anderen. Teilweise sind die Bäume schon abgeerntet, die meisten Äpfel hängen aber noch.

Da stehen tausende von Bäumen. Hier findet wohl die Apfelernte für unsere Supermärkte statt.

 Wir haben dann noch einen Kaffeestopp gemacht und vor dem Hotel bretterte alle paar Minuten ein LKW mit Äpfeln vorbei.

Das sind alles noch gerichtete Kisten, die wohl in den nächsten Tagen gefüllt werden.
 Eigentlich wollten wir 17 km vor Joubertina auf einer Apfelfarm übernachten. Das haben wir aber irgendwie verpeilt, d.h. wir haben kein Schild gesehen und waren irgendwann hier in Joubertina.
 Hier gibt es den Camground "De Kraaltje", auf dem wir uns schließlich eingebucht haben, weil wir nicht wussten, ob dahinter demnächst noch was kommt.

Der Platz ist eigentlich ein Wiesengelände und die Straße ist nur wenige Meter entfernt, so dass man alle Autos laut und deutlich hört. Immerhin hat man sein eigenes Waschhaus, was aber auch daran liegen kann, dass wir hier, wie in der Hölle, alleine sind.
Wir kamen so kurz nach 16.00 Uhr hier an und die Wolken wabberten nach wie vor über die Berge. Direkt neben dem Platz ist eine Kuhweide und die Viecher brüllen die ganze Zeit. Wir haben versucht, uns mit ihnen zu verständigen, das hat aber nicht geklappt, die sprechen kein deutsch.

Eine Stunde nach der Ankunft sah der Himmel dann schon so aus und wir haben mal in die Wettervorhersage geschaut: Für Morgen ist Regen angesagt, aber eigentlich sieht man das auch am Himmel, man braucht kein Internet dazu.
Die nächsten beiden Bilder zeigen die weitere Entwicklung im Abstand von 30 Minuten.


Immerhin ist es jetzt schon 19.30 Uhr und es regnet noch nicht. Wir werden uns jetzt aber dann in die Koje verziehen und gehen stark davon aus, dass es noch im Laufe der Nacht zu regnen anfangen wird.

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