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Samstag, 10. Februar 2018

Etosha - von Okaukuejo nach Namutoni

Auch in der vergangenen Nacht hat es immer wieder geregnet und der Himmel war am Morgen bei 21 Grad komplett grau. Wir konnten auf jeden Fall ohne Regen frühstücken und sind dann in Richtung Namutoni gefahren.

Da es überall große Seen an den Straßenränder hat, war die Fahrt erwartungsgemäß recht langweilig. Die Tiere haben hier definitiv keinen  Grund, an ein Wasserloch zu gehen, da sie überall Wasser finden.

Der Himmel blieb auch den ganzen Tag über wolkenbeckt, wodurch zumindest die Temperatur mit 25 Grad sehr angenehm war.
Die Straßen im Park sind teilweise in sehr schlechtem Zustand. Als wir das letzte Mal hier waren, war das nur auf den Nebenstrecken der Fall. Jetzt hat es auch auf den Hauptverbindungsstraßen teilweise extreme Waschbrettpisten. Auch hier wird wohl nicht wirklich viel gemacht.

Hier sieht man gut, wie grün es an vielen Stellen ist. Richtung Namutoni wird es sowieso immer grüner, da dort wohl auch mehr Regen fällt. Das Gewitter kam gestern Abend auch aus dieser Richtung.

 Im Gegensatz zum KTP, wo man in den Tälern unterwegs ist die links und rechts durch Dünen begrenzt sind, kann man im Etosha unheimlich weit ins Gelände schauen. Man sieht dann auch oft sehr weit weg große Herden, die halt im KTP direkt neben der Straße zu sehen sind.




 Gegen Mittag waren wir in der Nähe vom Camp Halali und wollten dort eine Kaffeepause machen.
Als wir ankamen hieß es nur: "Kein Strom", so dass auch der Kaffee ausfallen musste.

Ich kann euch deshalb auch nicht schreiben, ob das Internet in Halali funktioniert hätte, da wir aufgrund des Stromausfalls überhaupt kein Netz hatten.
Wir sind dann halt weiter Richtung Namutoni gefahren, wobei es auch weiterhin kaum etwas zu sehen gab.
 Zumindest gab es schöne Blümchenwiesen...
 ...und ein paar Kudus und Zebras kamen wohl aus alter Gewohnheit ans Wasserloch, obwohl überall drumrum Seen standen.




Selbst ein Steinbockpärchen war mal ne richtige Abwechslung.

 Dann haben wir kurz vor Namutoni wieder 3 Löwen entdeckt, die neben einem gerissenen Zebra lagen. Das Zebra sieht man leider nicht auf den Fotos, weil es ganz versteckt hinter dem Baum lag.

Das eine Löwenmännchen war ein richtiger Apparat. So einen großen Kerl haben wir noch selten gesehen. Der andere Löwenmann war schon längst im Reich der Träume und lächelte im Schlaf glückseelig.

 Gegen 16.00 Uhr waren wir in Namutoni und ich muss der Fairness halber sagen, dass die Dame am Check-In dieses Mal sehr freundlich war und alles recht flott ging. Die Campsite kostet halt wieder 620 N$, ist wohl Einheitspreis hier.


Der Campground sieht wesentlich besser aus als in Okaukuejo. Es gibt gepflegte Rasenplätze und hübsche Angola Schmetterlingsfinken.
Die Waschhäuser sind hier ebenfalls stark in die Jahre gekommen. Sie haben aber in den Duschen zumindest ganz neue Chromablagen installiert, so dass man seine Klamotten nicht auf den Boden legen muss.

Wir haben aufgrund der Erfahrungen an den Vortagen gleich gegessen, bevor es uns wieder mit einem Aufguss erwischt.

Es sieht jetzt aber sehr gut aus, es deutet nichts auf ein Gewitter hin. Die Bewölkung lockert immer mehr auf und es ist mit 25 Grad sehr angenehm.

Und das Internet mit der MTC-Karte funktioniert hier einwandfrei, richtig flott.

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