Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 23. Februar 2018

Von Oranjemund nach Karmieskroon

Zunächst liefern wir mal den Namen unserer gestrigen Übernachtungsstation nach, falls mal jemand dringend eine Unterkunft da sucht.

Es war am Morgen bei 20 Grad noch sehr neblig. Gegen 09.00 Uhr lichtete er sich aber langsam.
 Wir sind am Morgen die paar Kilometer bis zum Grenzübergang zurück gefahren und sind dann auch kurz nach Alexander Bay abgebogen. Da gibt es aber gar nichts, außer einer Tankstelle und einem Touri-Information, wo sie begleitete Touren zur Mündung des Oranje anbieten. Darauf hatten wir keine Lust und sind gleich weiter in Richtung Port Nolloth gefahren.
Die 80 km hat man schnell hinter sich, weil es nichts zu sehen gibt. In Port Nolloth wabberte der Küstennebel gerade bis ans Ufer. 10 Meter weiter stand man in der Sonne bei frischen 22 Grad.

In Port Nolloth gibt es viele Gästehäuser und andere Unterkünfte und schöne Kneipen.
Vermutlich sind da in der Saison viele Einheimische unterwegs.


Am Hafen liegen die Schiffe von De Beers, die hier im Meerwasser nach Diamanten suchen.
 Da es noch zu früh für eine Kaffeepause war, sind wir über Steinkopf weiter in Richtung Springbock gefahren. Auch die 80 km bis Steinbock kann man landschaftlich getrost vergessen. Erst vor Springbok fangen dann die Berge wieder an und die Strecke wird abwechslungsreicher.

 In Springbok war der Teufel los. Offensichtlich ist hier der Freitag der Haupteinkaufstag. Im Supermarkt gab es mit dem Einkaufswagen kaum ein Durchkommen.

Auf dem Parkplatz standen überall Minibusse rum, die wohl am Freitag aus der Provinz die Leute zum Einkaufen fahren. Da im Umkreis von 200 km keine einzige größere Stadt ist, kommen die teilweise von weit her und kaufen dann auch riesige Mengen ein. Wir haben geschaut, dass wir fertig werden und sind aus dem Supermarkt geflohen.

Unterhalb der Tankstelle war dann noch ein Vodacom-Shop, wo wir unsere Südafrika-Karte noch einmal mit 3 GB Daten aufgeladen haben. Das ist hier mit 299 Rand wesentlich teurer als in Namibia, aber es funktioniert dann wenigstens.
Von Springbok aus sind wir noch einmal 70 km nach Karmieskroon gefahren. Es war zwar erst kurz vor 14 Uhr aber wir hatten keine Lust mehr, noch weiter zu fahren.


C. hatte im Campingatlas hier einen Campingplatz verzeichnet, der nicht wirklich schön aussah. Wir hatten bei der Einfahrt in den Ort allerdings schon die Kroon-Lodge gesehen, die auch Campsites anbietet. Wir sind also vom Strubbelplatz zur Lodge gefahren.
Das war eine gute Entscheidung. Die gesamte Lodge mit Campground wurde erst vor 2 Jahren gebaut und ist sehr gepflegt. Die Stellplätze sind zwar nicht groß, aber für eine Zwischenübernachtung absolut ausreichend. Jeder Stellplatz hat einen gemauerten Grillkamin, ein Waschbecken und einen überdachten Bereich, wirklich sehr nett.
Und das ganze dann auch noch für 110 Rand pP, da kann man nicht meckern.

Hier verbringen wir einen gemütlich Mittag. Es ist auch längst nicht mehr so heiß wie in den letzten Tagen. Die Temperatur lag bei der Ankunft bei 29 Grad, was eine echte Wohltat nach den vielen Hitzetagen ist.
Und das Internet mit der frisch geladenen Karte funktionierte einwandfrei, wir ihr an den neuen Blogeinträgen sehen könnt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen