Ich sags euch gleich. Der Blog heute ist recht langweilig und außer Sand aus allen Perspektiven gibt es nicht viel zu sehen.
Wie schon in den anderen Nationalparks brummelten schon bei Dunkelheit die ersten Motoren. Man muss ja schließlich zum Sonnenaufgang im Vlei sein.
Uns lässt so was kalt und wir haben zunächst mal ein paar Tassen Kaffee getrunken, bis alle weg waren. Bis die Sonne hoch kommt, ist es richtig frisch und man kann am Morgen für die erste halbe Stunde durchaus ein dünnes Jäckchen vertragen.
Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir auf dem alten Campingteil des Oasis waren, da ist auch nur einer von den 4 Stellplätzen, die belegt waren, schon früh weggefahren.
Auf dem neuen Platzteil war gestern Abend richtig Halligalli. Das Geschrei hörte man bis zu unserem Platz.
Gegen 08.00 Uhr sind wir dann schließlich in Richtung Sossusvlei aufgebrochen. Als wir das Permit kaufen wollten, war niemand an der Kasse. Es hieß, wir sollen es holen, wenn wir zurückkommen.
Es geht dann über 60 km geteerte Straße in Richtung Vlei. Ab und zu sieht man ein paar Tiere links und rechts der Straße.
Die nächsten Bilder kommentiere ich nicht. Es sind einfach die Fotos von der Fahrt ins Vlei.
Nach 60 km endet die Teerstraße und es geht in den ´Tiefsand. Dazu ist erst einmal Luft ablassen angesagt, sonst bleibt man mit Sicherheit stecken. Mit 1,0 Bar in den Reifen gehts aber problemlos.
Man kann hier auch sein Auto stehen lassen und mit einem Shuttle-Service in den Vlei fahren. Da kann man dann, wo man will aussteigen und später mit dem nächsten Shuttle, das vorbeikommt, wieder zurück fahren. Wenn man allerdings schon ein Allrad-Auto hat, will man das auch selber fahren.
Wenn man im Vlei steht, sind die Dünen drumrum noch viel gewaltiger. Bis wir da waren, war der Hauptrun schon vorbei und die meisten waren schon wieder am raus fahren.
Da hier viele rumfahren, die noch nie in Sand gefahren sind und auch die Luft nicht ablassen, sind die Sandpisten komplett kaputt gefahren und dementsprechend wellig.
Als wir einen schönen Schattenplatz gefunden hatten, gab es erst Mal ein lecker Frühstück.
Wir mussten es massiv gegen die Vogelschar, die über uns im Baum saß, verteidigen, vor allem das Brot.
Wir haben denen dann einen Wassernapf spendiert, der dankbar angenommen wurde und wir hatten auch unsere Ruhe.
Nach dem Frühstück sind wir noch eine Weile im Vlei rum gekurvt. Zwischenzeitlich waren fast alle Touris verschwunden.
Gegen 12.00 Uhr waren wir dann auch wieder draußen und mussten erst Mal die Reifen füllen.
Es hatte zwischenzeitlich 33 Grad. Als wir rein gefahren sind, waren es noch 23 Grad.
Es ging dann ganz langsam zurück in Richtung Campingplatz. Während der Fahrt stieg die Temperatur schon um 13.00 Uhr auf 36 Grad. Es war deutlich heißer als gestern.
Zum Glück bläst immer ein kräftiger (heiß)-Wind, der auch immer wieder kleine Windhosen produziert.
Bei der Einfahrt war es uns gar nicht aufgefallen, dass an vielen Dünen überall sog. Feenkreise sind.
Nach einem kurzen Abstecher zur Elim-Düne, die schon kurz nach dem Einfahrtstor liegt, sind wir schließlich zurück gefahren. Es war viel zu heiß, um da rumzulaufen.
Bei der Ausfahrt haben wir unser Permit schließlich bekommen. Es kostete, wie hier üblich, 80 N$ pP zzgl. 10N$ fürs Auto.
Als wir am Campingplatz ankamen, war außer uns niemand mehr da. Nur ein paar Oryx tranken am Pool. Sie verschwanden allerdings gleich, als sich C. mit der Kamera genähert hat.
Da es hier am Pool keinen Schatten gibt und es echt zu heiß war, um auf dem Platz sitzen zu bleiben, sind wir wieder in die Sossusvlei-Lodge gefahren. Hier sitzen wir gerade in der eigentlich klimatisierten Bar bei Gin-Tonic. Blöd ist nur, dass die Klimageräte volle Lotte laufen aber alle Türen rund rum sperrangelweit aufstehen. Kühl ist anders.
Wir bleiben auf jeden Fall noch ein bisschen hier, bis es draußen erträglicher wird. Am Spätnachmittag macht unser Auto durch die schräg stehende Sonne nachher genug Schatten, so dass wir dann auch am Campground raus sitzen können.
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