Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 27. Februar 2018

Prince Albert - Swartberg Pass (The Hell)

Das ist noch ein Bild vom Vorabend. Kaum dass die Töpfe klappern, ist immer die ganze Katzentruppe versammelt und wartet darauf, dass was runter fällt.
Im Moment haben wir hier absolute Traumtemperatur. Tagsüber nicht über 30 Grad und am Abend laue Sommernächte. Man genießt das noch viel mehr, wenn man von 15 Grad Minus zu Hause liest.
Wir sind am Morgen um etliche Schnakenstiche reicher in Prince Albert einkaufen gewesen. Das Örtchen ist zwar sehr touristisch aber auch sehr nett. Alte Häuser im Kolonialstil, mehrere schöne Kaffees für die es leider noch zu früh war und einige Museen.





Wenige Kilometer hinter Prince Albert biegt man rechts ab zum Swartberg Pass. Wir wollten die Strecke ja letztes Jahr schon fahren, da war sie aber gesperrt. Sie ist jetzt auch erst seit 4 Wochen wieder geöffnet.

Von der Seite ist die Passzufahrt richtig schön. Die Straße ist meist einspurig, hat aber dauernd Ausweichstellen.











Entlang der Passstraße blühen momentan viele Proteas.
Noch vor der Passhöhe geht es links weg in die Gamkaskloof, auch "The Hell" oder in Africans "Die Hel" genannt. Dahin hatten wir letztes Jahr einen Tagesausflug gemacht und da es uns so gut gefallen hat, wollten wir mit dem Camper dieses Mal da übernachten.

Die 48 km (bis zur Campsite sind es nur 37 km, 48km sind es bis zum Informationcenter) sind sehr holprig und eigentlich vernünftig nur mit einem SUV zu befahren. Allrad braucht man nicht, aber eine höhere Bodenfreiheit ist auf jeden Fall ratsam.
Ich schreibe jetzt dazu auch nicht mehr, da wir das im letztjährigen Blog schon hatten. Deshalb gibt es einfach ein paar Bilder.














Nach 41 km kommt man an das privat betriebene Kiosk von Piet, der auch Campsites anbietet, die 800 Meter hinter dem Kiosk auf der linken Seite sind. Die Nationalpark-Campsite befindet sich schon 7 km vor dem Kiosk. Wir haben bei Piet unsere Campsite für 200 Rand gebucht, was nicht unbedingt die richtige Entscheidung war, warum erklär ich noch.







Nachdem wir am Kiosk von Piet einen Kaffee getrunken hatten, sind wir noch die letzten 7 km bis zur Tourist-Information, gleichzeitig die Nationalparkverwaltung, gefahren.
Auf dem Weg dahin gibt es überall recht frisch renovierte Häuschen, die man dort buchen kann. Da hier tote Hose-Saison ist, waren alle Häuschen leer. Normalerweise muss man in der Tourist-Information auch seinen Campingplatz, der wie gesagt 7 km vor dem Kiosk liegt, buchen und bezahlen. Sie haben uns aber erklärt, dass man sich die 13 km vom Campingplatz bis zur Tourist-Information auch sparen kann, da abends 2 Angestellte zum Campingplatz kommen und man dann auch bei denen bezahlen kann. Die Campsite auf dem Nationalpark-Platz hätte mit der Wildcard nur 150 Rand gekostet und man hat dort sein eigenes Waschhaus, für das man aber einen Schlüssel braucht, den man in der Tourist-Information bekommt. (oder halt wartet, bis die Guides am Abend kommen)
Ok, wir hatten den anderen Platz gebucht und waren da auch ganz alleine. Die Stellplätze sind sehr schön aber die Waschhäuser sind schon sehr antiquiert. Da könnte man mal wieder ein paar Rand investieren, um das auf einen vernünftigen Stand zu bringen.

Am Nachmittag haben wir dann auch mal ein paar Stimmen gehört und gedacht, dass noch andere Camper auf dem Platz sind. Als C. dann später ins Waschhaus gegangen ist, war das komplett versifft. Vermutlich haben irgendwelche Wildcamper da mal geduscht und sind dann weitergefahren, weil niemand außer uns auf dem Platz war.
Na egal, wir haben uns am Abend ein schönes Feuerchen gemacht und den Abend bei 25 Grad genossen.

PS: Dass wir da kein Internet hatten, muss ich wohl nicht extra erwähnen. In der Hölle muss man ohne Internet leben, ist doch klar.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen