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Dienstag, 6. Februar 2018

Tag 10 im KTP - Mata - Mata

Als wir heute Morgen bei 24 Grad aufgestanden sind, hatte es einige Wolken am Himmel.
Da wir am Vorabend sehr früh schlafen gegangen sind, waren wir entsprechend früh dran und sind schon um 06.45 Uhr auf Tour gegangen.
 Im Gegensatz zu gestern war ein bisschen mehr los und man hat auch wieder etliche Raubvögel und anderes Getier gesehen.


 Den European Roller (Blauracke), den wir am Anfang unserer Reise ständig hatten, haben wir hier im KTP zum ersten Mal gesehen.

Die große Giraffenherde war auch wieder unterwegs....
....und ein faules Löwenmännchen lag auch im Schatten.

Am Vortag hatten wir ja zum ersten Mal nicht eine Katze gesehen.
 Die Geier waren immer noch am Werk, allerdings waren es maximal  noch fünfzig Stück, die sich da rumtrieben. Der Rest hatte sich vom Acker gemacht.

Vermutlich gab es da auch nicht mehr wirklich viel zu holen.
 Am 13. Wasserloch lag eine sehr zierliche Gepardin, die wohl auf das Eintreffen der zu diesem Zeitpunkt nicht vorhandenen Beutetiere gewartet hat.

Wir sind nach kurzer Zeit weitergefahren, weil einige schon wieder anfingen, die Straße komplett zuzustellen und ständig rumrangierten, was uns einfach nervt.

 Während wir da bei dem Gepard standen, setzen sich die 2 Raben auf die Motorhaube und wurden recht zudringlich.

C. hat ihr Fenster bis auf einen kleinen Spalt zugemacht und da haben sie noch den Schnabel reingesteckt.
Ich glaube, die wollten unseren Stoffhund auf der Ablage haben.

Wir sind dann bis zum Rastplatz beim Museum gefahren, wo wir eine Kaffeepause eingelegt haben.
Da hat man ja auf dem Weg ständig die Richtung Twee Revieren vor sich und dort hatte es dunkle Wolken. Im Rückspiegel in Richtung Mata Mata war aber noch alles blau und wir waren gegen 10.30 Uhr schon wieder bei 37 Grad.

Und nun haben wir wirklich eine Erdmännchenkolonie entdeckt. C. konnte sich kaum trennen und ihr müsst jetzt halt ein paar Bilder anschauen.










 Obwohl es "nur" 37 Grad hatte, war es extrem schwül, so dass es gefühlt noch heißer war als an den bisherigen Tagen.
Selbst die Springböcke wollten nicht mehr aus dem Schatten raus.
Auf dem Weg Richtung Mata Mata wurde es dann auch in unserer Richtung immer schwärzer. Wir haben noch weit weg 3 Geparde unter einem Baum gesehen.

Kurz darauf fielen die ersten Regentropfen und in der Ecke des Parks hat es schon sehr lange nicht mehr geregnet.
Natürlich hatten wir heute zum 1. Mal überhaupt nicht nur unseren Tisch sondern auch die Stühle auf dem Campingplatz draußen stehen lassen und wir waren noch 30 km weg, als die Regentropfen anfingen.
Als wir gerade ans Tor zur Einfahrt ins Camp kamen, das man selber öffnen muss, brach das Gewitter los. Wir hatten ein Auto vor uns und C. hat sich gefreut, dass der im strömenden Regen aufmachen muss. Leider war das kein Gentleman und hat uns noch durchgelassen, wie wir es immer machen. Er saß einfach ins Auto und fuhr weg, so dass C. auch noch klatschnass war, bis sie das Tor wieder zu hatte.

Wir sind dann auf dem Platz gar nicht erst ausgestiegen, weil der Sturm richtig tobte. Die Mülltonnen flogen wie Wattebällchen über den Platz. Mehreren Zeltcampern hat es das Zelt komplett zerlegt oder sie standen 10 cm hoch im Wasser, so wie auch unser Platz von gestern. An den Bäumen krachten mehrere große Äste runter aber nach 30 Minuten war der Spuk vorbei. Und was soll ich sagen: Es war toll.
Es hatte auf 25 Grad abgekühlt und es war seit vielen Tagen das erste Mal, dass man durchschnaufen konnte.

Wir sind einfach einen Platz weiter gewandert, da wir auf dem alten Platz immer noch einen See hatten.
Während des Abendessens und auch im Laufe der Nacht hat es immer wieder angefangen zu regnen, aber nur noch mäßig, also so Campingplatzfeeling. Da wir eine Markise an der Seite haben, störte uns das gar nicht. Die "kühlen" 25 Grad waren es alle wert.

Ja und dann noch als Ergänzung:

In Mata Mata hat man vollen Netzempfang des namibischen MTC-Netzes. Unsere Südafrika-SIM geht da natürlich nicht. Wir hatten in Twee Revieren von einem netten deutschen Pärchen deren namibische SIM-Karte bekommen, die allerdings kein Datenvolumen mehr hatte. Leider bekommt man in Mata-Mata keine Aufladegutscheine, so dass uns die Karte nicht wirklich was genutzt hat. Ich hätte sie gerne gleich aufgeladen, um nicht wieder 3 Tage Blog nachschreiben zu müssen, aber das war dann halt nichts.

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