Dafür gab es außer dem gestrigen Mammutfahrtag noch einen 2. Grund. Auf der Fahrt nach Calvinia vor 2 Tagen habe ich auf einer super glatten Gravelroad mal kurz nicht richtig aufgepasst. Eine einzige Senke hatte aber leider ziemlich tiefe Rinnen und davon gleich noch mehrere hintereinander. Das ist immer das Problem, wenn die Straßen eigentlich zu gut sind, man fährt dann automatisch schneller als auf den schlechteren Schotterpisten.
Auf jeden Fall kam ich mit ca. 80 da runter und habe dann vielleicht 20 Meter vor der Senke die Verheerungen gesehen. Es gab nur noch eine Chance; Bremse bis zum Bodenblech durchdrücken. Das ABS hat ein richtiges Spektakel gemacht aber auf Schotter ist der Bremsweg halt lang. Also sind wir halt doch noch mit ABS-stehenden Rädern in die ersten 3 Rinnen reingehüpft. Das war weder gefährlich noch ein großes Problem, außer dass der gesamte Inhalt unseres WoMo's anschließend komplett neu sortiert war. Ich habe danach zwar kurz angehalten und hinten reingeschaut und hierbei den auf dem Kopf liegenden Soßentopf wieder rumgedreht. Danach sind wir weitergefahren und haben am Abend ja nur den Soßentopf gebraucht und nicht im Auto geschlafen, so dass wir der übrigen Neusortierung keine Beachtung geschenkt haben.
Das kam zum Teil dann gestern Abend, als C. anfangen wollte, zu kochen. Der komplette Inhalt des Geschirrfachs lag kreuz und quer übereinander, was keinen Schaden verursacht hat. Leider lagen auch alle Gewürze rum und beim schön roten Paprika war der Deckel ab. Mehr muss ich dazu ja nicht sagen.
Wir haben deshalb beschlossen, heute Morgen erst Mal alles rauszuräumen und sauber zu machen. Die Spülschüssel wurde hierbei von einem persönlichen Stubentiger bewacht. Von der schwarzen Sorte sind es hier 5 Stück und dazu noch ihre weiße, leicht gehbehinderte Mama, die allesamt um den Tisch rumsitzen, so bald das Geschirr klappert.
Beim Ausräumen haben wir dann festgestellt, dass bei einem Glas Rote Beete der Deckel abgegangen war und sich die ganze Brühe im Karton verteilt hatte. Also musste da auch noch alles gewaschen werden.
Zwischenzeitlich kam dann auch noch eine Angestellte ans Waschhaus und machte die Wäsche. Der haben wir dann unsere Wäsche auch noch in die Hand gedrückt und somit war klar, dass wir heute hierbleiben werden.
Es ist wirklich nett hier mit vielen verschiedenen Vögeln, leider auch mit etliche Schnaken.
Sie haben 17.000 Olivenbäume und machen pro Jahr 45.000 Liter Olivenöl.
Gleich neben dem Platz haben sie 2010 ein neues Verkaufsgebäude errichtet, in dem auch die Olivenpressen stehen.
Prince Albert selbst in ein nettes Städtchen, so weit ich das von hier aus beurteilen kann. Wir fahren heute keinen Meter, so dass wir erst Morgen in die "Innenstadt" kommen.
Ein paar hundert Meter hinter dem Platz ist der Bushpub. Wirklich urig eingerichtet nur hat er leider heute zu, sonst wären wir heute Abend da hingegangen.
C. war dann heute mit der Foto-Vogeljagd beschäftigt.
Insbesondere diese kleinen Halsbandnektarvögel, die eigentlich in der Sonne ganz grün schimmern, haben sie ganz schön geärgert, weil sie immer abgehauen sind. Sie hat dann wenigsten mal einen im Schatten erwischt, wo man aber das grün leuchtende Federkleid nicht wirklich sieht.
Auf jeden Fall haben wir jetzt frische Wäsche und sind wieder relaxt. C. ist sogar so relaxt, dass ich ihr jetzt dann zum 2. Mal sagen muss, dass man so langsam mal ans Kochen denken könnte. (C.: aber gleichzeitig sagen, dass ich den heutigen Blog noch querlesen soll. Im Urlaub bin ich nicht multitaskingfähig. Bin im Afrikamodus :-) )
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